Corona-Lockerungen 2G-Regeln im Einzelhandel bröckeln
Immer mehr Bundesländer lockern für den Einzelhandel ihre Corona-Maßnahmen und nehmen die 2G-Regeln zurück. In Hessen erspart das den Autohäusern die aufwendigen Zugangskontrollen.
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Seit diesem Montag gelten für den gesamten Einzelhandel in Hessen einheitliche Corona-Regeln. Die seit November geltenden Zugangsbeschränkungen für ungeimpfte und nicht genesene Kunden (2G-Regel) fallen damit weg
Die Kontrollen von Genesenen- und Geimpften-Status am Eingang werden überflüssig. Allerdings ist das Tragen einer FFP2-Maske für Kunden ab 16 Jahren im Einzelhandel verpflichtend. Beschäftigte dürfen auch eine medizinische Maske tragen.
Die neue Corona-Schutzverordnung des Landes Hessen sieht jedoch nun eine 2G-plus-Regelung für Veranstaltungen im Innenbereich vor (Gastronomie, Kultur und Sport).
Auch Thüringen änderte seine Corona-Regeln. Statt 2G gilt für den Einzelhandel eine 3G-Regel; ungeimpfte und nicht genesene Kunden dürfen dort nun mit einem negativen Corona-Test ins Geschäft.
Ähnliche Schritte wie Hessen hat Ministerpräsident Markus Söder auch für Bayern angekündigt. In Baden-Württemberg, Niedersachsen und im Saarland wurde die 2G-Regel für den Einzelhandel nach Gerichtsentscheiden bereits aufgehoben.
Auch Schleswig-Holstein kündigte Lockerungen an. Angesichts der sinkenden Hospitalisierungsrate mehren sich insgesamt die Stimmen, die trotz der noch ansteigenden Inzidenzen weitere Lockerungsschritte bei den Corona-Beschränkungen befürworten. Damit steigt der Druck auf die übrigen Bundesländer, ebenfalls zu lockern. Unter anderem in NRW gilt weiterhin die 2G-Regel.
Über die weiteren Schritte wollen Bund und Länder am 16. Februar in der Ministerpräsidentenkonferenz beraten.
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