Aston Martin: Wenn sportlich nicht genug ist
Der britische Sportwagenbauer hat im März auf dem Genfer Salon unter dem Label AMR zwei besonders leistungsstarke Modelle vorgestellt. Und das ist erst der Anfang.
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Wem die Fahrzeuge von Aston Martin nicht sportlich genug sind, der dürfte sich über die neue Performance-Marke der Briten freuen. Unter dem Label AMR will der Sportwagenbauer künftig besonders leistungsstarke Versionen seiner ohnehin nicht gerade langsamen Fahrzeuge anbieten. „AMR“ steht für „Aston Martin Racing“ und ist gleichzeitig der Name des 2004 gegründeten Rennstalls, der in verschiedenen Serien antritt – unter anderem bei der FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft.
Die beiden im März auf dem Genfer Salon vorgestellten Extrem-Varianten Rapide AMR und Vantage AMR Pro sind dabei nur der Anfang. „Wir wollen Renntechnologie für unsere Kunden auf die Straße bringen. Daher planen wir, künftig für jedes unserer Fahrzeuge auch ein Modell unter der Submarke AMR anzubieten“, sagte Aston-Martin-Europachef Mark Kenworthy im Gespräch mit »kfz-betrieb«.
Der Rapide AMR bildet für die Briten somit den Einstieg in die Performance-Welt. Der 6,0-Liter-V12 leistet 600 PS. Er katapultiert den Sportwagen auf eine Geschwindigkeit von bis zu 338 km/h und ist damit laut Aston Martin der schnellste Viertürer aller Zeiten.
Der mit seinem großen Heckflügel und diversen Anbauteilen fast schon bedrohlich daherkommende Vantage AMR Pro verfügt über einen 500 PS starken Motor. Das Aggregat ist eine Weiterentwicklung des Rennmotors, den Aston Marting Racing in seinem GT4 einsetzt.
Während der Rapide AMR in einer Kleinserie von 210 Einheiten gebaut werden soll, wird es vom Vantage AMR Pro nur wenige Exemplare geben, die allein für den Rennstreckeneinsatz gedacht sind und keine Straßenzulassung erhalten werden.
Ein Interview mit Mark Kenworthy lesen Sie in »kfz-betrieb« Ausgabe 14, die am 7. April erscheint. Für Abonnenten steht es zudem als Plus-Fachartikel online zur Verfügung.
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