Audi A3 E-Tron: Ran an die Steckdose

Autor / Redakteur: sp-x / Andreas Wehner

Hybridautos mit Steckdosenanschluss sollen die Lücke bis zum Durchbruch des reinen Elektroautos schließen. Auch Audi setzt auf diese Technik und gewährt einen recht konkreten Blick in die Zukunft.

Anbieter zum Thema

Der Audi A3 E-Tron feiert als seriennahe Studie seine Premiere auf dem Genfer Salon 2013.
Der Audi A3 E-Tron feiert als seriennahe Studie seine Premiere auf dem Genfer Salon 2013.
(Foto Audi)

Das reine Elektroauto hat Audi zunächst auf Eis gelegt. Trotzdem halten die Ingolstädter an der Elektrifizierung des Antriebs fest, wie auf dem Genfer Salon (7. bis 17. März) die bereits sehr seriennahe Studie des A3 E-Tron zeigt.

Der Kompakte setzt auf einen Plug-in-Hybridantrieb, der dank Steckdosenanschluss und großer Batterie eine rein elektrische Reichweite von 50 Kilometern ermöglichen soll. Für den Vortrieb sorgt in diesem Fall ein 75 kW/102 PS starker E-Motor, der im Gehäuse des Doppelkupplungsgetriebes untergebracht ist. Den Part des Verbrenners im Hybrid-Verbund übernimmt ein 1,4-Liter-Turbobenziner mit 110 kW/150 PS. Arbeiten beide Triebwerke zusammen, stemmen sie 150 kW/204 PS auf die Kurbelwelle.

Bildergalerie
Bildergalerie mit 8 Bildern

Entsprechend sportlich sind die Fahrleistungen. Der Spurt von 0 auf 100 km/h dauert 7,6 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit beträgt 222 km/h. Der Verbrauch hingegen soll gering sein, der Hersteller verspricht 1,5 Liter auf den ersten 100 Kilometern.

Auf den Markt kommen soll der A3 für die Steckdose im Laufe des kommenden Jahres. Preise sind noch nicht bekannt, dürften aber rund 10.000 Euro über denen eines vergleichbaren Benziners liegen. Zu den Konkurrenten des Ingolstädters zählt neben dem bereist erhältlichen Toyota Prius Plug-in künftig auch der für 2014 erwartete VW Golf Twin Drive.

(ID:38220730)