Der Motor wird bei Teillast über weite Strecken hinweg nur über vier Zylinder gefahren. Die dabei auftretenden Schwingungen werden durch aktive Motorenlager kompensiert; zudem wird die Akustik durch ein Gegenschall-System, Active Noise Control genannt, optimiert. Zusätzlich dämmen die aktiven Motorlager die niederfrequenten Schwingungen durch gezielte Gegenimpulse. Dem Fahrer wird so auch bei sparsamster Fahrt mit nur halber Zylinderanzahl die heile V8-Welt vorgegaukelt.
Bei unseren ausgiebigen Testfahrten lag der Verbrauch mit knapp elf Litern auch nur etwas höher, als es der offizielle Mix erlaubt hätte. Und dabei haben wir den Fahrspaß mit dem bulligen V8 in vollen Zügen genossen.
Das Interieur beim neuen S6 ist komplett schwarz gehalten. Das steht ihm gut, zumal immer wieder Zierteile in Alu-Optik die dunklen Flächen auflockern. Die Skalen der Instrumente sind grau, die Zeiger weiß – alles stimmig und sportlich, wie wir es von den Audi-Sportmodellen gewohnt sind.
Üppige Serienausstattung, aber auch stolzer Preis
In den elektrisch verstellbaren Sport-Alcantara-Leder-Sitzen fühlt man sich auf Anhieb wohl und sicher. Auch bei schneller Kurvenfahrt auf Landstraßen gab es kein Hin- und Hergerutsche. Die serienmäßige Ausstattung ist üppig. Ohne Aufpreis gibt es sogar die Xenon-plus-Scheinwerfer mit Allwetterlicht.
Und woran erkennt man den S6 von außen, wenn man nicht gerade die Typenkennzeichnung am Heck erspäht hat? Zum einem am spezifisch gestalteten Singleframe-Kühlergrill mit glänzenden Doppelbalken, natürlich an der Vierrohr-Auspuffanlage. Und die Außenspiegel sind in Aluminiumoptik gehalten. Der Audi S6 kostet ab 72.900 Euro.
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