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Lokaler Kunde im Fokus
Macke will in Rheda-Wiedenbrück der „local hero“ sein, wenn es um das Auto geht. Um erfolgreich zu sein, müsse man als Kfz-Händler in der Region verankert sein, betont er. Und dazu gehöre eben auch, bei einem Neubau die örtlichen Betriebe als Partner mit ins Boot zu holen.
„Die merken sich das, wenn wir sie nicht berücksichtigen. Beim nächsten Besuch unseres Verkäufers bekommt der das sofort vorgehalten“, erzählt der Geschäftsleiter. Macke besucht deshalb auch regelmäßig spätestens alle vier Monate seine größeren gewerblichen Kunden, um sie an seinen Betrieb zu binden.
„Wir sind sehr eng an unseren Kunden dran, das merken sie und danken es uns“, erläutert er. Das zeigte sich auch im Dezember 2016, als die Mannschaft endlich das neue Domizil beziehen konnte und den Neubau zusammen mit den Kunden einweihte. Macke erinnert sich: „Wie viele Menschen wirklich gekommen sind, wissen wir nicht genau. Aber wir hatten den Eindruck, dass es Tausende waren. Alles war voll, selbst die Parkplätze in der Nachbarschaft waren schnell überfüllt.“ Die Feier hat sich gelohnt: Die Thiel-Mannschaft konnte schon bei der Eröffnung 17 gebrauchte und drei neue Autos verkaufen.
Thiel steht in Rheda-Wiedenbrück nicht nur für Volkswagen. Der Betrieb ist auch ein starker Westfalia-Partner. Schließlich liegt das Westfalia-Werk direkt um die Ecke. Das bot der Thiel-Mannschaft die Möglichkeit, sich als Kooperationspartner zu profilieren und ein Westfalia-Outletcenter aufzubauen. Mit dem eigenen Ausstellungsraum für die Westfalia-Fahrzeuge zieht Thiel inzwischen viele Interessenten an, die auch gerne weitere Strecken auf sich nehmen. Nicht umsonst ist Thiel auch auf der Freizeitmesse in Düsseldorf auf dem Westfalia-Stand mit einem Mitarbeiter vertreten.
Macke erzählt: „Die Westfalia-Kunden sind meist nicht nur recht wohlhabend, sondern häufig auch sehr anspruchsvoll. Manch einer von ihnen lässt sein Fahrzeug gerne bei uns nach seinen Vorstellungen umbauen. Das bietet uns zusätzliche Umsatz- und Ertragspotenziale im Verkauf und in der Werkstatt.“
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Die konsequente Orientierung der Mannschaft an den Kundenbedürfnissen ist die eine Seite der Erfolgsmedaille. Die andere ist die starke Fokussierung auf die Zahlen. Macke kann täglich die aktuellen Umsätze und Erträge abrufen und nutzt das für ein stringentes Reporting, in das alle Bereiche eingeschlossen sind.
Verbunden mit entsprechenden Vorgaben – beispielsweise müssen die Verkäufer einen FD-Anteil von 45 Prozent erreichen – schaffte er es im letzten Jahr, den Bruttoertrag pro Fahrzeug deutlich zu verbessern.
Der Erfolg gibt Macke recht. Trotz Abgaskrise und Neubau schaffte es das Autohausteam, die Fahrzeugverkäufe zu steigern und gleichzeitig seinen regionalen Marktanteil ordentlich auszubauen. Unter dem Strich erwirtschaftete es damit in schwierigen Zeiten nicht nur anständige Erträge, sondern auch eine Umsatzrendite, die deutlich über dem Branchendurchschnitt liegt.
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