Stellantis-Netz AVAG kauft zwei Auto-Domicil-Standorte
In und um Stuttgart ist die AVAG bereits mit knapp zehn Betrieben vertreten – der Schwerpunkt liegt auf Opel. Jetzt übernimmt die Gruppe auch andere Stellantis-Fabrikate in der Schwabenmetropole.
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Bereits zum 1. Februar hat die AVAG der Auto-Domicil-Gruppe zwei ihrer dreizehn Standorte abgekauft. Laut einer aktuellen Mitteilung der Augsburger handelt es sich um die Betriebe in Stuttgart (Peugeot, Citroën, DS) und Esslingen (Citroën). Die beiden Standorte hatten bis Ende 2015 noch zum deutschen PSA-Niederlassungsnetz gehört.
Neben den knapp 50 Mitarbeitern übernahmen die Augsburger auch den Geschäftsführer, Michael Zanzinger, der seit 2017 die beiden Standorte leitet. Wie der Händler auf Anfrage sagte, vermarktete Auto Domicil in den beiden Filialen vor der Pandemie jährlich rund 850 Neu- und 600 Gebrauchtfahrzeuge. „Unser Ziel sind 1.000 Neuwagen“, so Zanzinger.
Stärkung des Aftersales-Geschäfts
Die beiden Betriebe laufen bereits unter neuem Namen weiter – im Impressum der entsprechenden Website steht mittlerweile „AMZ Stuttgart GmbH“. Nun soll laut Michael Zanzinger kurzfristig in das Erscheinungsbild und in die technische Ausstattung investiert werden. Die IT sei bereits komplett erneuert worden, dazu kommen in Stuttgart bald eine zweite Direktannahme sowie weitere Geräte für die Werkstätten an den beiden Standorten.
Die AVAG ist der zweitgrößte Autohändler Deutschlands. Inklusive der jetzt übernommenen Filialbetriebe ist die Gruppe in Deutschland an mittlerweile 148 Standorten aktiv. Im vergangenen Geschäftsjahr verkaufte das Unternehmen rund 117.000 Autos. Der Umsatz betrug knapp 2,4 Milliarden Euro. Für die AVAG arbeiten circa 5.500 Beschäftigte.
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