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Bericht: Opel legt bei Segula-Deal ordentlich drauf
Das Ringen um den Übernahme-Deal von Opel-Ingenieuren durch Segula ist für Rüsselsheim nicht nur nervenaufreibend, sondern womöglich auch teuer. Laut einem Medienbericht zahlt Opel dem Entwicklungsdienstleister einen dreistelligen Millionenbetrag als eine Art Mitgift für die Mitarbeiter.
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Ziemlich teuer könnte der Übernahme-Deal mit Segula für Opel werden. Die „Wirtschaftswoche“ (2. August) berichtete über eine Transaktion von 190 Millionen Euro an die Franzosen – eine Art Mitgift für die überzähligen Opel-Mitarbeiter. Zehn Millionen Euro habe der Autobauer bereits überwiesen. Das gehe aus einem Brief an Beschäftigte hervor. Außerdem soll Segula laut dem „Handelsblatt“ über 20 Gebäude auf dem Konzerngelände von Opel und 120 Motoren- und Rollenprüfstände erhalten. Dazu bekomme Segula das Opel-Testgelände in Dudenhofen sowie Garantieaufträge.
Insgesamt sollen 687 Opelaner zum 30. August per Betriebsübergang zum französischen Entwicklungsdienstleister wechseln – doch weniger als die Hälfte davon freiwillig. Das „Handelsblatt“ zitiert aus einem internen Flugblatt, dass 380 Mitarbeiter einen Wechsel erneut abgelehnt hätten. Nun drohe eben die Zwangsversetzung.
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Lieber Abfindung als Segula: 1.340 Beschäftigte verlassen Opel
Der Abbau der Entwicklungsüberkapazitäten in Rüsselsheim sorgte in den letzten Monaten für zahlreiche Schlagzeilen: Die geplante Auslagerung von 2.000 Opel-Arbeitsplätzen an den Dienstleister Segula wollten viele Beschäftigte nicht mitmachen. Der Großteil der Opelaner hatte entschieden, das Unternehmen freiwillig zu verlassen. Sie wählten lieber Abfindungen, manche nahmen Altersteilzeit oder Vorruhestand in Anspruch.
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Opel baut weitere 500 Stellen in Kaiserslautern und Eisenach ab
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