Bestseller im Oktober: Zwei Eindringlinge stören VW-Mercedes-Phalanx
VW und Mercedes-Benz haben im Oktober gemeinsam elf KBA-Bestseller gestellt. Nur im Kleinwagen-Segment und bei den Wohnmobilen kam der Klassensieger nicht aus Wolfsburg oder Stuttgart.
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VW und Mercedes-Benz haben im Oktober die Bestseller-Liste des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) dominiert. Sechs Klassensieger kamen im vergangenen Monat aus Wolfsburg, fünf aus Stuttgart. Mit dem Ford Fiesta (Kleinwagen) und dem Fiat Ducato (Wohnmobile) konnten sich lediglich zwei Modelle anderer Hersteller an die Spitze eines Segments setzen.
Über alle Fahrzeugklassen hinweg gab es im Oktober im Vergleich zum September lediglich zwei Veränderungen in der Bestsellerliste. Der bereits erwähnte Fiesta löste den Skoda Fabia ab. Und in der oberen Mittelklasse verdrängte die E-Klasse von Mercedes-Benz den BMW 5er vom Spitzenplatz. Alle Segmentsieger im August finden Sie in folgender Bildergalerie:
Ein Blick auf die Marktanteile zeigt, dass sich der SUV-Boom ungebremst fortsetzt. Das Segment wuchs im Vergleich zum Vorjahresmonat um 30,9 Prozent, der Marktanteil lag im Oktober bei 16,4 Prozent. Rechnet man die 8,5 Prozent der verwandten Geländewagen dazu, lagen die Hochbeiner mit einem Anteil von 24,9 Prozent im zurückliegenden Monat als größtes Segment klar vor der Kompaktklasse (23,2 %).
Neben den SUVs erfreuten sich auch Wohnmobile (+16,5 %), Sportwagen (+16,8 %), Autos aus der oberen Mittelklasse (+20,6 %) sowie aus der Oberklasse (+25,5 %) einer im Vergleich zum Vorjahresmonat deutlich höheren Nachfrage. Auch der Van-Absatz ging nach oben (+5,6 %), wobei sich hier klare Unterschiede zwischen großen (+13,7 %) und kleinen (-4,3 %) Modellen zeigten. Das Kleinwagen-Segment wuchs um 2,3 Prozent.
Dagegen ist die Nachfrage nach Minis im Oktober im Vergleich zum Vorjahr klar zurückgegangen (-12,7 %). Auch in der Kompaktklasse (-1,6 %), der Mittelklasse (-1,1 %) und bei den klassischen Geländewagen (-6,1 %) stand ein Minus in der Bilanz. Die verkauften Stückzahlen der Utilities blieben praktisch unverändert (-0,1 %).
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