„Blaues Blut“ für Stern-Fahrzeuge
Damit Sportmotoren Höchstleistungen erbringen können, benötigen sie Hochleistungschmierstoffe. Deshalb setzt der Edeltuner Brabus nicht ohne Grund auf die Produkte aus dem Hause Aral.
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365,7 km/h – Weltrekord! Gefahren von einem Supersportwagen mit springendem Pferd im Firmenlogo oder einem aufgeladenen Boxermotor im Heck Keineswegs. Vor gut einem Jahr stellte der „Rocket“ von Brabus auf dem italienischen Hochgeschwindigkeitskurs in Nardo einen neuen Geschwindigkeitsweltrekord für Limousinen auf. Die Basis: ein Mercedes CLS.
Damit derart überragende Leistungen überhaupt möglich sind, bedarf es zahlreicher technischer Faktoren. Der Wichtigste: ein starker und zuverlässiger Motor. Die Bottroper Firma Brabus setzt dabei auf die altbekannte Tunerweisheit, nach der Hubraum durch nichts zu ersetzen ist außer durch mehr Hubraum. Doch damit nicht genug. Als wären die 6,2 Liter nicht schon ausreichend, setzten die Ingenieure noch zwei dicke Turbolader oben drauf.
Diese stellen – wie alle anderen Motorkomponenten – hohe Ansprüche an das Motorenöl. Mercedes-Tuner Brabus vertraut auf das Schmierstoff-Know-how von Aral.
Gleiche Philosophie
Warum gerade Aral Es gibt Ölmarken, die engagieren sich „lautstark“ im Motorsport. Andere wiederum gibt es in jedem Super- beziehungsweise Baumarkt um die Ecke zu kaufen. Nicht so Aral. Die Produkte der blauen Traditionsmarke haben bei Schmierstoffen ein Alleinstellungsmerkmal. Sie werden neben dem eigenen Tankstellennetz ausschließlich über Fachbetriebe, sprich Kfz-Werkstätten vertrieben. Genauso Brabus: Die Fahrzeuge verkörpern fast ausnahmslos tunerisches Understatement und bestechen durch ihre Exklusivität.
Seit dem Jahr 2000 verbindet beide Unternehmen eine feste Partnerschaft. So versorgt Aral die Brabus-Fahrzeuge mit allem, was in diesen flüssig ist: vom Motoren- und Getriebeöl bis hin zur Kühl- und Hydraulikflüssigkeit.
Umgekehrt bietet der Mercedes-Tuner ein hervorragendes „Testfeld“ für die Aral-Forscher. Egal wo und wann Brabus-Fahrzeuge im Einsatz sind: Ob auf deutschen Autobahnen, in russischen Wintern oder in arabischen Wüsten. Die Einsatzbedingungen für die Schmierstoffe sind hart und können dank der Hochleistungsmotoren von Brabus unter realistischen Bedingungen ermittelt und überprüft werden.
Aral beweist damit seine Schmierstoffkompetenz auch im anspruchsvollen Tuningbereich. Das Interessante dabei: Alle Schmierstoffe, die bei Brabus zum Einsatz kommen, sind Serienprodukte der Aral-Super-Tronic-Reihe. Keine Exklusivanfertigungen, deren Leistungen Werbefachleute Otto-Normalfahrern gegenüber gern auch dem „Alltagsöl“ dieser Marke zuschreiben.
Ideale Symbiose
Auch der Hersteller der „Brabus-Ausgangsprodukte“ – die Marke Mercedes-Benz – vertraut auf die Kompetenz von Aral und arbeitet im Partnernetz eng mit dem blauen Mineralölkonzern zusammen.
Vor diesem Hintergrund verwundert die hauseigene Brabus-Forderung keineswegs: „Jeder Händler, jede Werkstatt weltweit muss den Service unserer Fahrzeuge nach MB-Standard durchführen können. Dazu gehören der Einsatz von Schmierstoffen, die sie auch vor Ort, z. B. über die MB-Vertriebspartner, bekommen“, erklärt Jörn Gander, Leiter Entwicklung Gesamtfahrzeug von Brabus.
Der Tuner wiederum profitiert von den zahlreichen Testmöglichkeiten, die ihm Aral bieten kann – vor allem von den Laboren des Unternehmens, die in Reichweite des Brabus-Werkes in Bochum beheimatet sind. So können die Motorentechniker aufwändige Ölanalysen schnell und unbürokratisch erstellen lassen.
Ein Beispiel: Kommt es bei einem Prüfstandslauf oder einem Praxistest zu Verschleißerscheinungen, zeigt eine Ölanalyse auf, welche Stoffe und somit welche Bauteile daran beteiligt waren. Die Brabus-Ingenieure können anschließend Steuergerätekennfelder und damit die Leistung anpassen oder Bauteile ändern, um zukünftig einen zuverlässigen Betrieb zu gewährleisten.
Zudem verfügt Aral über spezielle Testkammern, in denen sich unterschiedliche Klimazustände simulieren lassen. Hierin können die Ingenieure sowohl Technik als auch Ausstattung eines Fahrzeugs auf Herz und Nieren prüfen. Beide Partner können ihre Erkenntnisse gegenseitig nutzen. Genauso wie den 1.000-PS-Allradrollenprüfstand von Brabus. Denn den hat nicht einmal Aral.
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