Bleker-Gruppe investiert in Sonderfahrzeugbau

Autor / Redakteur: Christoph Baeuchle / Christoph Baeuchle

Der Sonderfahrzeugbau entwickelt sich zur Ertragsperle der Bleker-Gruppe. Nun erhält die Sparte eine neue Heimat. Um weiter zu wachsen, sucht Bleker nun bundesweit weitere Partner.

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Neue Räume für die Activa Automobil-Service der Bleker-Gruppe.
Neue Räume für die Activa Automobil-Service der Bleker-Gruppe.
(Foto: Baeuchle)

Die Activa Automobil-Service, ein Tochterunternehmen der Borkener Bleker-Gruppe, hat ihre neuen Geschäftsräume eröffnet. Künftig erhalten die Kunden von der Beratung über die Montage bis zur Auslieferung alles an einem Ort. Sie bieten Platz für weiteres Wachstum: „Bis 2020 wollen wir die Produktion auf 750 Fahrzeuge ausbauen“, gibt Hermann Bleker, geschäftsführender Gesellschafter der Bleker Gruppe, die Ziele vor. Für die Umsetzung ist Christian Voßkamp zuständig, der als Geschäftsführer die Activa Automobil-Service leitet.

Rund 800.000 Euro investierte das Autohaus in die neue Heimat seines Sonderfahrzeugbaus, der Fahrzeuge wie Rettungswagen und Behindertentransporter nach den Vorstellungen der Kunden produziert. Im vergangenen Jahr hat das zehnköpfige Team rund 250 Fahrzeuge umgerüstet.

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Mit den Umbauten ist die Activa Autmobil-Service bundesweit aktiv. Insgesamt arbeitet das Unternehmen mit 25 Autohäusern zusammen, die Fahrzeuge vermitteln. Dabei verkaufen die Partner die Fahrzeuge und sorgen für den Service, Bleker rüstet die Autos auf Kundenwunsch um und liefert sie aus. „Wir suchen weitere Partner für die Zusammenarbeit“, ergänzt Voßkamp.

Bereits seit Anfang der neunziger Jahre ist die Bleker-Gruppe im Sonderfahrzeugbau aktiv. Nach anfänglichen Verlusten hat sich die Sparte zur Ertragsperle des Unternehmens entwickelt. „Wir sind kein normaler Autohändler mehr“, betont Bleker. „Mit dem klassischen Automobilhandel lässt sich mittlerweile kein Geld mehr verdienen.“

Für den Erfolg des Sonderfahrzeugaus sind regelmäßige Investitionen notwendig. Jährlich steckt die Autohaus-Gruppe rund 100.000 Euro in die Entwicklung der Umbauten. Dazu gehören zum Beispiel die Pharmatransporter. Das temperaturgesteuerte Kühlsystem im Laderaum sorgt dafür, dass die transportierten Arzneimittel immer die richtige Temperatur haben. Bislang hat das Autohaus bereits 23 Pharmatransporter verkauft.

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