Diagnose Bosch: Neues in Sachen Security Gateway

Von Steffen Dominsky Lesedauer: 1 min

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Das Unternehmen hat die Funktionsumfänge seines Moduls „SDA“ als Teil seiner Diagnosesoftware Esitronic 2.0 erweitert. Es unterstützt nun auch eine Zwei-Faktor-Authentifizierung, wie sie zum „Entsperren“ einiger Sercurity Gateways benötigt wird.

Bosch hat die Funktionsumfänge seines Moduls „SDA“ erweitert. Dieses unterstützt nun auch eine Zwei-Faktor-Authentifizierung wie sie zum „Entsperren“ von Sercurity Gateways benötigt wird.
Bosch hat die Funktionsumfänge seines Moduls „SDA“ erweitert. Dieses unterstützt nun auch eine Zwei-Faktor-Authentifizierung wie sie zum „Entsperren“ von Sercurity Gateways benötigt wird.
(Bild: Bosch)

Den Zugang zu geschützten Fahrzeugdaten im Rahmen von Diagnose- und Servicearbeiten – Stichwort Security Gateway – hat Bosch in seinem System „Secure Diagnostic Access“, kurz SDA, zusammengefasst. Das entsprechende Angebot für Nutzer der Bosch-Esitronic-Software baut das Unternehmen laufend aus. So erfüllt Bosch jetzt die Forderung des VW-Konzerns nach einer weiteren Sicherheitsstufe durch die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA). Diese wird im nächsten Software-Update, sowohl in der Esitronic 2.0 Online als auch in der KTS-250-Software, enthalten sein. Diese Anforderung ist verpflichtend für alle Mehrmarken-Diagnose-Anbieter, die Zugang zu geschützten Diagnosedaten des VW-Konzerns anbieten, so die Stuttgarter.

Eine Zwei-Faktor-Authentifizierung ist bereits bei einer Vielzahl von Anwendungen in unterschiedlichen Bereichen üblich, wie beispielsweise bei Zahlungsdienstleistern oder für die Bestellung von Waren bei Online-Versandhäusern. Wenn zukünftig geschützte Daten von Fahrzeugen der Volkswagen-Gruppe entsperrt werden sollen, ist die 2FA zusätzlich zur Anmeldung mit der Bosch-ID erforderlich. Dafür benötigen Werkstätten ein Smartphone oder Tablet mit installierter Authentifizierungs-App namens „Google Authenticator“, „Microsoft Authenticator“ oder „FreeOTP“ und eine Internetverbindung.

Zudem hat Bosch den „Freischaltprozess“ von Renault/Dacia in SDA integriert. Somit können freie Kfz-Betriebe ab dem ersten Quartal 2023 geschützte Services wie beispielsweise die ADAS-Kalibrierung, Bremsbelagswechsel oder den Service-Reset für diese Marken durchführen. Für SDA-Nutzer steht außerdem ein digitales Help-Center zur Verfügung, in dem alle wichtigen Antworten auf häufig gestellte Fragen und sonstige Informationen zur Konfiguration, Lizensierung und Bedienung abgerufen werden können.

 

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