Volkswagen-Verkäufe brechen weiter ein



  • Rund 40 Prozent weniger Neuwagen bei VW und Audi im Vergleich zum Vorjahresmonat – das ist die niederschmetternde Absatzbilanz des größten europäischen Autobauers für den April. Auf der Konzernhauptversammlung hatte Vertriebschefin Wortmann zuvor weitere Preiserhöhungen angedeutet.

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  • Ist ja für den Konzern zumindest finanziell nicht so tragisch.
    Volkswagen kompensiert den Absatzrückgang einfach und erhöht mal wieder die Preise zum 01.06. und Audi möchte eh von einer Premium Marke zur Luxusmarke transformieren und lieber mehr Geld pro (Luxus-) Auto verdienen, als über einen hohen Absatz bzw. Umsatz. (= Strategie 2030 - alles schon fixiert vor Corona, Chipmangel und Ukrainekrieg)
    Ob unsere Kunden allerdings da mitspielen, haben Frau Wortmann und Herr Diess sicherlich bereits genau analysiert.

    Die hohen Vertriebskosten möchte der Konzern zunächst durch die Einführung einer "unechten Agentur" zu Lasten des Handels senken und für den Direktvertrieb ab 2026 "schon mal üben". (= Aussage vom Audi Vertriebsleiter Deutschland).

    Die Gewinne im Konzern sind ja nach wie vor gut - auch weil man das Kurzarbeitergeld für die Werke in Deutschland abgreifen kann.

    ..... und den Audi Partnern hat man auf der APMK ja bereits empfohlen sich auch neue, alternative Geschäftsfelder zu suchen.

    ....... und die Partner schlucken das einfach, nehmen das so hin und agieren wie Schafe, die auf das Schafott geführt werden.



  • Es ist immer wieder interressant, zu sehen, wie man im Glauben an die eigene Herrlichkeit und Unfehlbarkeit in den Abgrund rennt. To big to fail scheint das zu sein, was man bei Volkswagen über sich selbst denkt. Aus der Händlerschaft wurde seit zwanzig Jahren davor gewarnt, globales Denken für nationale oder regionale Märkte anzuwenden. Die hohen Preise basieren nicht auf hohen Produktionskosten, sondern auf dem Luxus sich viel zu viele Hochlohnempfänger in eigenem Vertrieb, Marketing, Werbung, Produktmanagement und mittlerem Management zu leisten. Die Heerscharen an verwaltenden Gehaltsempfängern, die nicht wirklich zum langfristigen Produktwert beitragen sind ein reiner Kostenfaktor und liefern dem Kunden keinen realen Mehrwert. Die internen Netzwerke bei Vokswagen funktionieren gut und die Aktionäre scheinen nichts dagegen zu haben. Wenn's dann in die Hose geht, ist das Geschrei wieder groß.



  • @Blickwinkel: genau so ist es. Nur, wenn ich mir inzwischen meine Kollegen so anschaue, glaube ich nicht, dass das Geschrei groß sein wird und die Damen und Herren Vorstände sind dann sicher schon wieder weg.


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