Wissing erteilt E-Fuels für Pkw eine klare Absage



  • Die FDP galt vor der Wahl als Partei, die sich für E-Fuels stark macht. Im Pkw-Bereich macht der neue Verkehrsminister Volker Wissing Anhängern synthetischer Kraftstoffe nun aber keine Hoffnung. Er setzt voll auf Elektromobilität – und nimmt die deutschen Autobauer in der Pflicht.

    Klicken sie hier um den Artikel zu lesen



  • ein Jurist sagt an, soso. Wenn das so weiter geht, gebe ich mein Ingenieurs-Diplom wieder zurück. Für was überhaupt in technischen Fachrichtungen studieren, wenn bei uns nur noch fachfremde [Entfernt. Bitte verzichten Sie auf überzogene Polemik. Danke, die Redaktion.] ansagen.



  • Ausgebildete Jurist, professionelle Politiker - redet über Technik???



  • Einfach nur dumm, Strom ist dieses Jahr um 67% gestiegen, aber wir sollen alle auf E-Autos umsteigen. Wann kapiert eigentlich der letzte Umweltfanatiker das Strom Kraftstoff nicht ersetzen kann. Wenn dem Vater Staat die Steuereinnahmen auf Kraftstoff wegbrechen muss er das auf den Strom ummünzen. Strom ist jetzt schon kaum noch bezahlbar. Zudem sind wir die einzigen dummen die in Europa die CO2 neutralen Atomkraftwerke abschalten und uns dadurch noch abhängiger von anderen zu machen. Warum sind nur alle anderen schlauer als wir? Wir Deutschen waren doch früher nicht so dumm. Vielleicht liegt es daran das heute in der Politik nur noch Studium Abbrecher und ungelernte Menschen sitzen. Und wenn sie dann mal ein Doktortitel haben stellt sich später raus das der getürkt war...



  • Da haben wir wieder einen Verkehrsminister, der keine Ahnung hat, wir können auf den Verbrenner nicht verzichten, mit den Elektrofahrzeugen ist das Chaos vorprogrammiert



  • "Auf absehbare Zeit werden wir nicht genug E-Fuels haben, um die jetzt zugelassenen Pkw mit Verbrennungsmotor damit zu betreiben" und der Strom kommt natürlich einfach so aus der Steckdose...



  • es geht gerade so weiter wie beim Chaosminister Scheuer



  • Er sollte sein Posten räumen, da er keine Ahnung hat. Man sollte auch Alternativen bieten und nicht nur auf Strom setzen.



  • Endlich mal wieder ein Minister der sein Wort nicht hält. Und außerdem wieder Tesla lobt. Lächerlich. Tesla hat nur Fans und keine Kunden. Interessanterweise akzeptieren die alles. Keine Nachlässe! Ok. Keine Inzahlungnahme! Ok. Schlechte Qualität! OK. Bei anderen Herstellern würde es einen Aufschrei geben. Zudem wollen wir mal die Kirche im Dorf lassen. Tesla hat in Deutschland einen Marktanteil von 1,5%! So wie Dacia, Citroen oder Mazda. Ich frage mich nur wie der "Normalo" sich ein neues E-Auto leisten soll? Was ist mit dem Preissegment von 500-8000€?? Die Leute können sich nichts Neues leisten. Wir reden hier von 12-20 Jahre alten Fahrzeugen, die immer am Laufen gehalten werden. Das wird es mit E-Mobilen nicht mehr geben. Also belasten wir die Leute mit wenig Geld auch am stärksten mit hohen Kraftstoffpreisen und nehmen ihnen zukünftig die Mobilität weg. Das ist sozial extrem ungerecht. Zudem frage ich mich immer wieder wie der Bürger, der im großen Mehrfamilienhaus an der Hauptstrasse wohnt, laden soll? Und in vielen Teilen der Welt wird es auf Jahrzehnte keine Infrastruktur für E-Mobilität geben, daher macht es auch keinen Sinn Hersteller, die global agieren, zur Einstellung des Verbrenners zu zwingen. Und dann wäre immer noch zu bedenken, dass die E-Autos aktuell dank Strommix eben nicht sauberer sind. Gibt es in der Öffentlichkeit eigentlich nur noch Politiker und Wissenschaftler die für den Quatsch sind? Es müssen beide - Verbrenner und E-Antrieb - nebeneinander existieren und sich ergänzen. Bitte liebe Wissenschaftler die Pro sind: Verschafft Euch endlich Gehör in den Medien.



  • Ohne Kraftstoffe aus Co2-neutralen Strom wird es nicht annähernd zu schaffen sein, die Co2 Ziele zu erreichen. Ich fühle eine abnehmende Nachfrage nach PKW mit e-Komponenten (ländlicher Raum), da es langsam ankommt, daß es weder ökonomisch noch ökologisch einen Sinn macht komplett auf e-Autos zu setzen. Viele, wahrscheinlich der größte Teil der PKW-Besitzer, hat nicht die Möglichkeit sein Auto zu Hause zu laden, damit ist der Kostenvorteil komplett weg. Mit 30 Cent die KWH Haushaltsstrom kann man gerade so, zumindest im Sommer, mit den Verbrennern mithalten. Daran wird sich auch in 10 Jahren nicht viel ändern. Die Preise für junge Gebrauchtwagen mit Kolbenmotor erreichen fast Neupreisniveau, weil einige nur noch als E-Auto als Neuwagen zu bekommen sind. Das ist nicht nur der Lieferzeit von 6 Monaten geschuldet, sondern auch dem Bedürfnis nach freier, günstiger Mobilität. Wer will schon eine 200km Reise planen wie einen Abenteuerurlaub. Die Zeit hat man nicht.
    Es ist jetzt an der Zeit die Anlagen zu bauen, die sogar zu großen Teilen in Deutschland erforscht und entwickelt wurden, mit denen in großem Umfang e-fuels produziert werden können. Nur Mitteleuropa ist nicht der richtige Standort um solche großen Anlagen zu betreiben, das sollte man sich eingestehen. Aber verkrampft versucht man ein totes Pferd zu reiten, da wird auch dieses Projekt wieder 20 Jahre zu spät angepackt werden. Wir können gerne in 10 Jahren noch mal drüber reden. Es bleibt spannend.



  • Deutschland Rettet die Welt.



  • Ist es tatsächlich so, dass die FDP sich im Wahlkampf für e-Fuel ausgesprochen hat?
    Und wenn ja, ist es dann jetzt eine Lüge gewesen, oder mussten sie sich den Grünen beugen?

    Aber egal wie, ich sehe mich bestätigt, dass es eine verschwendete Stimme ist, die FDP zu wählen.
    Nicht nur wegen Wissing, hauptsächlich wegen dem Fähnchen im Wind Linder.



  • Ist es nicht ein Bisshen einfach die ganze Schuld auf eine Person zu schieben, die gerade erst ein paar Wochen im Amt ist? Das deutsche Minister nicht unbedingt vom Fach sind, ist nun wirklich leider nichts neues. Und die Endscheidung für die E- Mobilität ist schon lange vorher gefallen. Er muss es jetzt halt durchsetzen. Die E-Autos sind sicher nicht viel besser als Verbrenner aber einfach so weitermachen mit einer Maschiene die um 40% Wirkungsgrad hat ist auch keine Lösung. Egal was mann Tankt, am Ende kommt CO2 raus. Von der teueren und komplexen Technik und Abgasreinigung mal ganz abgesehen. Wir haben inzwischen 6 Katalysatoren beim VW- Diesel, wo soll das alles hinführen? Die Reparaturen werden immer schwieriger und dadurch teuer, so das kaum ein Privatkunde es noch bezahlen kann. Ich meine, wenn wir die Luft sauber haben wollen, müssen wir aufhören zu verbrennen!!! Das muss natürlich auch für die Kraftwerke und Schiffe gelten.



  • Sie drehen es immer so das es für sie passt.

    Meistens mit Gedächnislücken verbunden..

    MfG



  • @guido-bauermeister . Genau so. Außerdem ist es sehr unsozial, wenn man ausgewählten Personen, die in der Lage sind mehrere 10.000 € für Autos auszugeben, noch Steuergelder hinterher wirft. Dieses Geld wäre an vielen anderen Zukunftsprojekten, zum Beispiel einer unserem Stand in der Welt angemessenen Bildung, viel besser angebracht.



  • @visch Wenn e-Fuels vertankt werden, dann kommt am Auspuff nur soviel Co2 raus, wie vorher bei der Herstellung aus der Atmosphäre absorbiert wurde. Also ein Kreislauf, keine Vermehrung. Außerdem könnte man den Abgasreinigungstrakt entschlacken, weil die Verbrennung von e-Fuels sauberer verläuft. Damit reduziert sich auch gleich noch der Kraftstoffverbrauch. Methanverbrennung z. Bsp. (auch als sogenanntes BIO-Methan zu haben) erzeugt so gut wie keine Stickoxide und auch keinen Feinstaub, sonst würde jeder Gasherdnutzer wohl in der Küche umkippen, bevor die Tüffeln gar sind.



  • Mich würde mal interessieren, wer und wie viele einen E-Pkw ohne die überzogene Subventionierung kaufen würde. Ferner steht die Frage im Raum wo bleiben die alt-Fahrzeuge?
    Korrekt wäre ein Ausfuhrverbot von gebraucht PKW, damit sie hier in D recycelt werden können, und nicht unsauber in dritt-Ländern die Luft verschmutzen können, die wir dann durch die Welt umspannenden Winde wieder zurückbekommen!



  • Es war noch nie sinnvoll (ausg. für risikofreudige Investment-Spezialisten) alles auf eine Karte zu setzen!
    Nach Wissings Aussage das es in absehbarer Zeit keine ausreichenden Mengen an E-Fuels gäbe, schießt dieser Sparte in den Fuss und macht zukünftige Forschungen & Investitionen nur schwieriger.
    Wenn man Wissings Aussage mit der Energieversorgung in Deutschland gleichsetzt, müssten wir nach derzeitiger Lage auch die Windenergie "einstampfen". Schließlich sind Bewilligungen bis zur ersten abgelieferten Kilowattstunde derart langwierig und benötigen Jahre, die Entsorgung der ersten ausgemusterten Windräder ist ähnlich kompliziert: Welche Werkstoffe wurden hier verwendet? Kann man diese trennen, ggf. wieder in den Rohstoff-Kreislauf mit einbinden? Oder haben wir (mal wieder) einfach nur Sondermüll produziert?
    In Bezug auf zukünftige Transportlösungen von Mensch & Maschine sollte unser neuer Partei-Mix meines Erachtens endlich mal "gemeinsam" abwägen und nicht nur auf den eigenen Fokus fixiert sein und damit uns technisch nicht wirklich voran bringen. Mit steigenden E-Fahrzeugen wird die Möglichkeit diese zu "tanken" schwieriger und schwieriger. Allein dieser Umstand ist schon lächerlich und zeigt in welcher Rangfolge gedacht wird. Der Eigenheimbesitzer hat hier kein Problem sein Elektro-SUV mittels Solardach zu betreiben, doch die unterbezahlte Krankenschwester, der anreisende Monteur, die einfachen Leute, all jene können in Zukunft wohl nur noch den ÖPNV nutzen oder hoffen das ihr Verbrenner noch lange, günstig instandgehalten wird.
    Ich bin sehr enttäuscht. Hatte nach den letzten Wahlen tatsächlich Hoffnung das es besser wird, doch leider kommt es anders als viele gedacht haben.



  • @service-2 Bezüglich Hoffnung - es wird wohl besser-. Da hatte ich wohl Glück. Diese Hoffnung hatte ich in den letzten Jahren nie. Alles was die politische Kaste verlauten ließ hat keinen Bezug zur Praxis und auch keine zukunftsorientierten Ideen hervorgebracht. Jeder erzählt nächsten Tag gleich rum, was er Nachts geträumt hat, ohne einen Schritt weiter zu denken. Das Politiker nicht in allen Bereichen die Fachkunde haben, das ist sicher normal und auch nicht anders machbar. Aber ich erwarte von Politikern, die ja Manager des Volkes sind, daß sie in der Lage sind sich mit den richtigen Fachleuten zu umgeben und Entscheidungen ordentlich abwägen können. Also den Laden leiten.


Log in to reply