Ich bin zwar kein Vertragshändler sondern einer dieser oder besser gesagt der Vermittler in Deutschland, aber ich habe in den letzten 25 Jahren genau mitbekommen was bei welchen Herstellern genau passiert ist.
Dieses "We act as one" im Volkswagen-Konzern ist doch ein großer Trugschluss für jeden Vertriebler. Alleine als es damals anfing mit den Grundmargen und weiteren Incentives nach Ci, Werkstattausstattung, Verkäuferschulung, etc.etc. glaube 13 Positionen zur Grundmarge, um auf den Höchstwert zu kommen und danach dann die Gängelung mit den Quotenerfüllungen zu den Finanzprodukten, Leasing, Finanzierung, haben gezeigt, das dieser Slogan nicht passt. Da nützen auch die Wartungspakete zur Kundenbindung und Werkstattauslastung nichts, denn die Rückvergütungen sind unterirdisch zum normal zahlenden Kunden.
"you act for us" wäre seit ein paar jahren passender gewesen 
e-Up! und eGolf waren die einzigen Fahrzeuge, die der Otto-Normal Verbraucher sich hätte wirklich leisten können, deren Co2 Bilanz (beim eUp!) wirklich gleich mit einem Verbrenner in der Produktion lag und ab dem ersten gefahrenen Kilometer wirklich Klimaneutral war.
Wie es jetzt mit den ID Modellen gehandhabt wird ist ein Testballon um Erfahrungswerte für einen kompletten Agenturvertrieb zu sammeln. Die Händler die dem zustimmen um aus der Zielerreichung zu kommen und mit einer festen Marge der Corona-Absatzflaute zu entkommen, schaufeln sich über kurz oder lang ihr eigenes Grab, um dann in ein paar Jahren nur noch Auslieferung bzw. Erträge mit Werkstattleistungen zu generieren.
Und das sich dies auf "Dauer" nicht rechnet bei den ganzen Herstellerauflagen bezüglich Showroom, Werkstatt, Personalkosten, Sozialabgaben und dem ganzen Rattenschwanz, sollte jedem Händler klar sein.