Oldtimer-Dachverband Den Nachwuchs anfixen

Von Steffen Dominsky |

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Der Bundesverband Oldtimer-Youngtimer e. V. Deuvet hat bei seiner letzten Beiratssitzung Schwerpunkte in Sachen Nachwuchsarbeit und alternative Kraftstoffe gesetzt.

Der Deuvet, der Bundesverband Oldtimer-Youngtimer e. V., hat nun auch einen eigenen Beirat für die Nachwuchsarbeit.
Der Deuvet, der Bundesverband Oldtimer-Youngtimer e. V., hat nun auch einen eigenen Beirat für die Nachwuchsarbeit.
(Bild: Deuvet)

Auf seiner letzten Beiratssitzung, am 12. November in der Motorworld Köln, hat der Deuvet – Bundesverband Oldtimer-Youngtimer e. V – zwei Schwerpunkte für seine künftige Verbandsarbeit in Sachen historische Mobilität definiert. Der eine geht darauf zurück, dass viele beim Thema „Old- und Youngtimer“ nur an Personenwagen denken. Doch die Arbeit des Deuvet schließt auch Zweiräder, Nutzfahrzeuge, Campingmobile und selbst Amphibienfahrzeuge ein. Daher ging der Bundesverband schon vor Längerem dazu über, eigene Fachbeiräte zu installieren, die sich schwerpunktmäßig um ausgesuchte Fahrzeugarten bzw. Themen kümmern. Unlängst kam mit Christian Nikolai ein solcher für den Bereich „Alternative Kraftstoffe“ hinzu. Diverse Aktionen mit Klassikern aus den Deuvet-Mitgliedsclubs, die den möglichst CO2-neutralen Betrieb historischer Fahrzeuge dokumentieren sollten, würden gegenüber Politikern und Presse bereits erste Erfolge erzielen, so Deuvet-Präsident Peter Schneider.

Darüber hinaus sprach sich der Bundesverband dafür aus, mit Carsten Pätzold aus Bremen einen eigenen Beirat für die Nachwuchsgewinnung zu ernennen. Das Problem ist laut Deuvet eher nicht, dass junge Interessenten fehlen würden, sondern deren Vorbehalte gegen die Organisation in Clubs und Vereinen. Gemeinsame Aktionen zur Restaurierung von älteren Fahrzeugen in Schraubergemeinschaften wären eine mögliche Alternative, den Nachwuchs für das rostigste Hobby der Welt zu begeistern, so der Tenor. Auch Stammtische zusammen mit „alten Hasen“ möchte man unter anderem auf Messen anregen und etablieren. Der Beitritt zu einem Club könne dann immer noch später erfolgen. Carsten Pätzolds Aufgabe soll es zudem sein, jüngere Menschen auch für den Deuvet und das Führungsgremium selbst zu begeistern.

 

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