Vom Tiefpunkt mitten in der Corona-Zeit hat sich der Gebrauchtwagenmarkt inzwischen erholt, doch es fehlt weiterhin Ware. Das zeigt auch die Preisentwicklung. Immerhin bessert sich die Lage nicht nur bei den Pkw.
Der Gebrauchtwagenmarkt legt wieder zu, bleibt aber noch weit hinter Vor-Corona-Niveau zurück.
(Bild: Grimm)
Der Gebrauchtwagenmarkt hat sich zum Jahresstart ein Stück weit erholt. Während mutmaßlich die vorgezogenen Neuzulassungen den Neuwagenmarkt ins Minus drückten (–2,6 %), legte das Gebrauchtwagengeschäft zum Jahresstart deutlich zu. 490.593 Besitzumschreibungen bedeuteten laut Kraftfahrt-Bundesamt ein Plus von 4 Prozent im Vergleich zum Januar 2022. Es ist im Gebrauchtwagensektor der erste Anstieg seit dem Februar 2022.
Bereits zum Jahresstart 2022 hatte die Zahl der Halterwechsel zugelegt, sodass sich das Marktvolumen inzwischen ein gutes Stück vom Tiefpunkt des Januars 2021 wegbewegt hat, als nur noch 447.000 Pkw umgeschrieben worden waren. Von einem Normalmarkt wie zu Anfang 2020 mit rund 633.000 Halterwechsel ist die Branche dennoch weit entfernt.
Denn noch immer bleibt das Kernproblem bestehen: der lange fehlende Neuwagennachschub. Die Marktforschung Dataforce hat jüngst – allerdings für den europäischen Raum – berechnet, dass in den zurückliegenden drei Jahren fast ein ganzes Neuwagen-Jahresvolumen nicht ausgeliefert wurde. Stückzahlen, die im Gebrauchtwagenmarkt noch länger fehlen werden.
Die angespannte Lage auf dem Gebrauchtwagenmarkt zeigt einmal mehr die Preisentwicklung, die im neuen Jahr steil nach oben zeig. Laut dem Gebrauchtwagenpreis-Index von Autoscout stieg der durchschnittliche Januar-Angebotspreise auf der Plattform binnen eines Jahres um 10,7 Prozent auf 28.749 Euro. Darin schlagen sich allerdings teilweise die deutlich gestiegenen Preise und Anteile der Elektroautos nieder, insbesondere der BEV.
Mehr Wechsel in andere Fahrzeugklassen
Positiv haben sich im Januar auch die Umschreibungen der Lkw entwickelt. Sie legten um 5,3 Prozent auf knapp 34.700 Einheiten zu. Bemerkenswert ist, dass auch neue Nutzfahrzeuge im Januar wieder deutlich stärker gefragt waren als vor Jahresfrist: Die Neuanmeldungen legten um 11,8 Prozent auf 20.800 Einheiten zu.
Ebenfalls im Plus waren die Umschreibungen bei den Krafträdern (+6,6 %), während das Onmibus-Segment deutlich rückläufig war (–11,8 %). Zugmaschinen waren im Januar nur etwas weniger gefragt als ein Jahr zuvor (–1,4 %).
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Stand vom 15.04.2021
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