Die 10 Autos mit den meisten amerikanischen Teilen
„Buy american!“ rufen sich nicht wenige Amerikaner in diesen Tagen zu. Aber kann eine fortgeschritten durchglobalisierte Automobilindustrie überhaupt liefern, wonach sie verlangen?
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Der US-amerikanische Online-Marktplatz Cars.com hat erneut seine Top-Ten-Kaufempfehlungen für einheimische Patrioten veröffentlicht. Erst am vergangenen Freitag hatte US-Präsident Donald Trump europäischen Autoherstellern erneut mit Sonderzöllen gedroht. 20 Prozent Strafzoll auf jedes Fahrzeug stehen im Raum – als Reaktion auf zusätzliche Zölle, die die EU im Zuge des Handelsstreits mit Donald Trump jetzt auf zahlreiche US-Produkte erhebt. Dabei produziert die deutsche Autoindustrie in Nordamerika nach Angaben des VDA mehr als 800.000 Fahrzeuge im Jahr und beschäftigt dort 116.500 Menschen.
Für seinen America-First-Index berücksichtigt Cars.com den jeweiligen Produktionsort, den Anteil lokal beziehungsweise in den USA gefertigter Teile, die Herkunft von Motor und Getriebe sowie die Anzahl der vom jeweiligen Hersteller in den USA geschaffenen Stellen in der Fertigung. Dabei finden sich bemerkenswerter Weise nicht nur Modelle der drei großen US-Autokonzerne auf den vorderen Plätzen – deutsche Autos sind allerdings nicht dabei.
Im vergangenen Jahr hatte es der Jeep Wrangler auf Platz 1 dieses Rankings geschafft – die neue Wrangler-Generation hat sich allerdings – wohl der FCA-Gleichteilestrategie geschuldet – komplett aus der Top-Ten des „American-Made“-Indexes herausgeschossen. Das jetzt präsentierte Ranking sehen Sie in unserer Bildergalerie (oben).
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