Studie Die eigene Mutter auf dem Beifahrersitz ist nicht beliebt
Ob eine Fahrt gut verläuft, hängt nicht allein von der Verkehrssituation und Autoausstattung ab – sondern auch vom Beifahrer. Der sollte nicht betrunken und nicht die eigene Mutter sein. Das jedenfalls ergab eine Studie der Tankstellenkette HEM zum Thema „Der perfekte Beifahrer“.

Laut der im November veröffentlichten Studie im Auftrag der Tankstellenkette HEM ist der Autofahrer an sich grundsätzlich recht tolerant und flexibel, was seinen Beifahrer angeht. So stört es nur jeweils 4 Prozent, wenn der Mitfahrer schläft, die Musik oder den Radiosender bestimmt. Auch wenn der Beifahrer über den Verkehr schimpft, bringt das nur 4 Prozent aus der Ruhe.
Beim Thema Rauchen sieht es schon anders aus: Gut 20 Prozent der Fahrer haben Probleme damit, wenn im Auto gequalmt wird. Kritik am Fahrstil ärgern 17 Prozent der Studienteilnehmer. Überängstliche oder gar schreckhafte Beifahrer kommen bei 15 Prozent nicht gut an – und Manöver, die vom Verkehr ablenken, mögen 20 Prozent nicht.
Daneben gibt es auch wünschenswertes Verhalten: Gut 25 Prozent der Befragten ist es wichtig, dass der Beifahrer für den Proviant während der Fahrt sorgt, 14 Prozent sind für Navigationshilfen und 13 Prozent für Unterhaltung dankbar.
So viel zum erwünschten oder nicht erwünschten Verhalten der Beifahrer. Nun aber zu den Personen selbst, die auf dem Beifahrersitz Platz nehmen.
Am liebsten der Partner – oder ganz alleine
Die Negativliste der „schlimmsten Beifahrer“ führen mit jeweils 20 Prozent die eigene Mutter und Betrunkene an. Besonders beliebt als Beifahrer ist dagegen für rund 34 Prozent der Befragten der eigene Partner. Noch lieber ist den meisten Autofahrern jedoch, wenn der Platz neben ihnen frei bleibt und sie allein fahren.
Und wie sehen sich die Befragten selbst in der Rolle als Beifahrer? Die häufigsten genannten Eigenschaften hängen vom Geschlecht ab.
38 Prozent der männlichen Teilnehmer verstehen sich als Navigator, 19 Prozent als Entertainer und 15 Prozent als Besserwisser. Von den Frauen sehen sich 31 Prozent als hilfreich bei der Navigation an und ebenfalls 19 Prozent als Unterhalterin. 16 Prozent sehen sich als Angsthase, natürlich abhängig von demjenigen, der das Fahrzeug steuert.
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