
Die großen Autohändler 2018: Hugo Pfohe
Die Hamburger Mehrmarken-Autohausgruppe hat sich von ihrem lukrativen Bulgariengeschäft getrennt und sich strukturell neu aufgestellt: in eine Besitz- und eine Betriebsgesellschaft. Wachsen soll Letztere weiter organisch, durch effizientere Prozesse.
| Autor: Julia Mauritz
Ein automobiles Standbein in Bulgarien und eines in Deutschland: Diese besondere Unternehmenskonstellation zeichnete mehr als 25 Jahre lang die Hamburger Autohausgruppe Hugo Pfohe aus – bis zum Jahresende 2017.
Vor genau 30 Jahren, kurz vor der Wende, hatte Karl-Heinz Pfohe, der Vater des jetzigen Geschäftsführers Philip Pfohe, die Reise hinter den eisernen Vorhang gewagt. Im Gepäck acht Ford-Gebrauchtwagen, die er angesichts des Überbestands in Westdeutschland auf einer angeblich stattfindenden Automobilmesse gewinnbringend verkaufen wollte.