Beim größten Endspiel des Jahres gibt es dieses Mal weniger Motorensound als sonst. Das liegt nicht nur an der fortschreitenden Elektrifizierung.
In der aktuellen Kia-Kampagne geht es um den Achtsitzer Telluride und um diesen Beruhigungssauger.
(Bild: Kia)
VW, Toyota, BMW, Nissan, Mercedes, Porsche, Audi – sie alle erwartet man als Football-Fan eigentlich in den unvermeidlich zahlreichen Werbepausen der Super-Bowl-Übertragung. Alle freuen sich auf die aufwendig in Szene gesetzten neuen Modelle, war das Mega-Finale doch jahrelang eine verlässliche Konstante im gedanklichen Messekalender von Sport- und Auto-Aficionados.
Noch vor zwei Jahren butterte die Automobilindustrie laut den Marktforschern von Kantar 84 Millionen US-Dollar in das Großereignis. Doppelt so viel wie die in dieser Hinsicht zweitspendabelste Branche – die Getränkelieferanten. Aber damit ist jetzt erst mal Schluss. Alle oben genannten investieren in diesem Jahr keine mittlerweile sieben Millionen US-Dollar für einen 30-Sekünder – in Krisenzeiten kann man ja auch mal pausieren mit Gießkannenmarketing.
Das meinen übrigens auch die US-Gebrauchtwagengiganten Carmax, Carvana und Vroom – anders als die Autohersteller allerdings halten diese drei wahrscheinlich aufgrund ihrer miserablen Geschäftszahlen die Füße still.
Allein die GM- und Kia-Werber lassen den gegenwärtigen Weltschmerz nicht an sich heran und halten ihre Kampagnen auf Monumental-Kurs.
Kias Schnuller-Papa-Clip ist schon die 14. Super-Bowl-Werbung der Koreaner. Die Werber lassen den Spot auf Tik-Tok dreifach verschieden auslaufen. Im Rampenlicht fährt das Zwei-Tonnen-SUV Telluride X-Pro, das nur in den USA hergestellt und in Nordamerika verkauft wird.
GM lässt den US-Filmschauspieler Will Ferell in seinem Spot darüber sprechen, dass Netflix künftig öfter E-Autos von General Motors in seinen Produktionen zeigen will. Dabei wird er unter anderem von einem Zombie angebissen.
Jeep dagegen setzt seine E-Fahrzeuge eher nüchtern konventionell in Szene. Die Gelände-Spezialisten bei Stellantis lassen ein Grand-Cherokee- und ein Wrangler-PHEV durch den Schnee pflügen.
Mehr Hersteller-Spots gab es im Vorfeld des Football-Finales noch nicht zu sehen. Zwei automotive Spots haben wir aber noch: Im ersten verhandelt eine Uber-Crew mit US-Rapper Puff Daddy, der schließlich für Sonntag, den Super-Bowl-Tag, einen Hit ankündigt. Im zweiten rühmt sich Fußmatten-Spezialist Weathertech, beständig im US-amerikanischen Inland zu produzieren.
In der Nacht auf Montag ist es wieder soweit. Die Buchmacher zahlen derzeit circa 1,80 Euro für einen eingesetzten Euro auf den Sieg der Philadelphia Eagles. Wer auf den Außenseiter Kansas City Chiefs setzt, kann seinen Euro mehr als verdoppeln.
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Stand vom 15.04.2021
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