VolkswagenkonzernDiess lehnt Überlegungen zu Porsche-Börsengang klar ab
Von
dpa
Die Teilausgliederung potenziell hoch bewerteter Unternehmensteile per Teilbörsengang ist derzeit gängige Praxis in der Autobranche. Auch Volkswagen geht den Weg mit Traton. Die „Perle Porsche“ will Konzernchef Herbert Diess aber nicht aus der Hand geben.
Porsche soll nach dem Willen von Volkswagen-Konzernvorstand Herbert Diess eine hundertprozentige Tochter des Autobauers bleiben.
(Bild: Porsche)
Im Volkswagen-Konzern gibt es Streit über einen möglichen Börsengang der Sportwagentochter Porsche. Konzernchef Herbert Diess sagte der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (Samstagsausgabe): „Das Thema Porsche-Börsengang hat für mich derzeit keine hohe Priorität.“ Selbst wenn nur ein Teil der Porsche-Aktien frei gehandelt werde, verliere VW Mittelzuflüsse, die die Tochter dem Konzern bringe. „Im Moment spricht viel dafür, das Geld für unseren Strukturwandel zu nutzen“, sagte Diess. „Eine Perle wie Porsche will man nicht aus der Hand geben.“
Porsche-Finanzvorstand Lutz Meschke hatte zuletzt offensiv für eine Börsennotierung geworben. Diese mache den Wert des Unternehmens transparenter und könne damit auch die Bewertung des Mutterkonzerns heben.
Diess setzt für einen höheren Börsenwert dagegen auf den konzernweiten Ausbau von Elektroautos und des autonomem Fahrens. „Die Konzernteile einzeln zu bewerten, passt aus meiner Sicht nicht in eine Zeit, in der unsere Transformation zur E-Mobilität gewaltige Synergien quer durch alle Unternehmenssparten bringen wird.“
Schwierigkeiten bereitet weiter der Mangel an Steuerungschips. „Das ist ein Thema, das uns im Moment viel Kopfzerbrechen bereitet und auch die Produktion belastet“, sagte Diess der Zeitung. „Bisher konnten wir schon rund 100.000 Autos wegen Mangel an Halbleitern nicht bauen.“ Wie es im Gesamtjahr aussehen werde, sei schwer zu sagen. VW hoffe, einen Teil der Einbußen aufholen zu können.
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Stand vom 15.04.2021
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