Digitale Prozesse: Von de luxe bis halb gar
Bei der Digitalisierung von Prozessen im Autohaus gibt es eine Dreiklassengesellschaft: Die einen gründen eigene Entwicklungsabteilungen. Die anderen kaufen fertige Systeme teuer zu. Und dann gibt es noch diejenigen mit halb garen Lösungen.
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Eigentlich ist es ganz einfach: Immer mehr Kunden wollen für die Kommunikation mit ihrem Autohaus möglichst digitale Wege nutzen. Doch die Krux ist: Wer diese Wege nicht bietet, verliert Geld. Wer diese Wege bietet, verliert auch Geld. Digitalisierung bedeutet eben immer auch Investition in Technik wie das Beispiel der Online-Terminvereinbarung zeigt. Es steht exemplarisch für die digitale Dreiklassengesellschaft, in die sich der Autohandel nüchtern betrachtet mittlerweile einteilen lässt.
Da sind zunächst einmal diejenigen, die die Digitalisierung selbst in die Hand nehmen. Exemplarisch dafür ist das Autohaus Kunzmann in Aschaffenburg. Der Händler hat im vergangenen Jahr eine eigene kleine Abteilung gegründet. Die siebenköpfige „Digital Unit“ identifizierte unter anderem die Online-Terminvereinbarung als einen zentralen Prozess, der sich gut digitalisieren lässt. Doch der Anspruch von Geschäftsführer Andreas Tetzloff an ein solches System ist hoch: „Wir möchten, dass unsere Kunden künftig auch die Form ihrer Ersatzmobilität für die Dauer des Werkstattaufenthalts wählen können“, erklärte er im Gespräch mit »kfz-betrieb«.Das bedeutet, dass die Prozesse für jede Mobilitätsform (Mietwagen, Carsharing, Taxi etc.) ebenfalls in eine Applikation integriert bzw. Schnittstellen zu diesen geschaffen werden müssen.
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