Bundesverband Oldtimer-Youngtimer e. V. Erfolgreiche Classic Motorshow – auch für den Deuvet

Von Steffen Dominsky Lesedauer: 2 min |

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Nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause fand am ersten Februarwochenende erstmals wieder die bekannte Bremer Veranstaltung statt. Das Ergebnis war mehr als zufriedenstellend.

Der Stand des Bundesverbands Oldtimer-Youngtimer e. V., kurz Deuvet, bei der Bremen Classic Motorshow: Rege Beteiligung herrschte allen voran bei den drei Diskussionsrunden am Samstag und Sonntag.
Der Stand des Bundesverbands Oldtimer-Youngtimer e. V., kurz Deuvet, bei der Bremen Classic Motorshow: Rege Beteiligung herrschte allen voran bei den drei Diskussionsrunden am Samstag und Sonntag.
(Bild: Deuvet)

Mit über 46.400 Besuchern verzeichnete die Bremen Classic Motorshow in diesem Jahr einen neuen Besucherrekord. Und auch der Bundesverband Oldtimer-Youngtimer e. V., kurz Deuvet, ist mit Ergebnis seines Messeauftritts mehr als zufrieden. So konnte sich auch Carsten Pätzold, der neue Deuvet-Beirat für Nachwuchs, wahrlich nicht über mangelnden Zuspruch beklagen. Schließlich ist es für einen Verband, der historische Technik zum Inhalt hat, immens wichtig, den Draht zu nachfolgenden Generationen nicht abreißen zu lassen.

So war die Nachwuchsgewinnung auch Thema der ersten Deuvet-Diskussionsrunde am Samstag, 4. Februar. Moderator Helge Thomsen befragte zu Beginn verschiedene Gesprächspartner zur aktuellen Situation in den Werkstätten. Schnell bezog der bekannte Journalist und Autor jugendliche Besucher mit ein, die bereits eine Kfz-Ausbildung begonnen haben. Sie repräsentierten jenen Teil der „jungen Generation“, der deutliches Interesse an Oldtimern, Fahrzeugen und alter Technik zeigt. Die Hoffnung, dass auch die Oldtimerei eine Zukunft, weil Nachwuchs hat, konnten sie glaubhaft vermitteln. In der zweiten Gesprächsrunde am Samstag diskutierten der Europaabgeordnete Jan-Christoph Oetjen (FDP) mit dem Deuvet-Beirat für Nachhaltigkeit, Christian Nikolai, sowie Deuvet-Präsident Peter Schneider über den aktuellen Stand bei alternativen Kraftstoffen. „Die Oldtimerszene steht bereit, ihren Beitrag zur CO2-Einsparung zu leisten, jetzt muss die Politik in Brüssel und Berlin endlich die Technologieoffenheit genehmigen“, brachte es Schneider auf den Punkt.

Am Sonntag, 5. Februar, konnte der Bundesverband Oldtimer-Youngtimer e. V. eine hochkarätig besetzte Runde mit Tiddo Bresters, Präsident des Oldtimerweltverbands FIVA, Bernd Lange MdEP (SPD), Leiter der Historic Vehicle Group im Europaparlament, und Christian Sauter MdB (FDP) begrüßen. Mit Peter Schneider sprachen sie über die aktuelle politische Situation im Hinblick auf historische Mobilität und die Gesetzgebung in Brüssel oder Berlin. Alle Beteiligten gaben optimistische Ausblicke für die nähere Zukunft, so der Deuvet. Der wird nach eigenen Aussagen weiterhin permanent am Netzwerk zu politischen Entscheidern arbeiten, um auf mögliche Veränderungen rechtzeitig reagieren zu können. Darüber hinaus veröffentlichte der Oldtimerverband die zweite Auflage seiner Thesenpapiere zur historischen Mobilität. Sie dienen als Argumentationshilfen für das Old- und Youngtimer-Hobby bzw. -Gewerk und können hier herunter geladen werden.  

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