Mit dem Helvetia Venture Fund und den Flixbus-Gründern hat das Würzburger Auto-Abo-Start-Up weitere namhafte Geldgeber gefunden. Bisher nutzen Faarens Whitelabel-Lösung vor allem Händler. Nun nimmt das Unternehmen verstärkt andere Auto-Unternehmen ins Visier.
Faarens Bewertung liegt im zweistelligen Millionenbereich.
(Bild: Faaren)
Das Würzburger Auto-Abo-Start-Up Faaren hat weitere Investoren an Land gezogen. Prominentester Geldgeber aus der aktuellen Finanzierungsrunde ist der Helvetia Venture Fund. Gemeinsam mit den Gründern des Fernbus-Unternehmens Flixbus investiert der Ableger der schweizerischen Versicherung einen siebenstelligen Betrag in Faaren. Die Gesamtbewertung des 2018 gegründeten Unternehmens liegt damit im zweistelligen Millionenbereich.
Philipp Stieg, Head of Business Development bei Helvetia Deutschland, erklärte: „Die Nachfrage nach Auto-Abos steigt ungebrochen. Dieses Investment verschafft uns einen Zugang zur Welt der Mobilität der Zukunft.“ Faaren wiederum will das frische Kapital unter anderem für die Produkt-Entwicklung und Marketing-Maßnahmen nutzen.
Co-Gründer und CEO Daniel Garnitz kündigte aber auch an, neue Geschäftspartner aus anderen Bereichen als bisher in den Fokus nehmen zu wollen. Bislang nutzten Faarens Whitelabel-Lösung zum Aufbau eines eigenen Abo-Marktplatzes vor allem Händler. Einen eigenen Fuhrpark besitzt Faaren nicht. Die Würzburger liefern Interessenten stattdessen die notwendige Software. Künftig wolle man auch „Herstellern, Versicherern, Banken und Autovermietern“ einen Marktzugang anbieten, so Garnitz.
Die Kern-Zielgruppe für Auto-Abos seien Menschen im Alter zwischen 30 und 40-Jahren, erklärte der Unternehmer in einem Blog-Beitrag. Diese würden Flexibilität in jedem Lebensbereich schätzen, ist sich Garnitz sicher. Deswegen werde sich aus seiner Sicht das Abonnement neben Leasing, Finanzierung und Kauf als nächste Säule im Auto-Vertrieb etablieren.
Faaren will Interessenten Marktzugang binnen Stunden verschaffen
Zuletzt habe man festgestellt, dass viele Firmen aus dem Auto-Umfeld schnell ins Abo-Geschäft einsteigen wollen, so Garnitz weiter. Man könne jedem Unternehmen aus dem Auto-Kosmos einen Marktzugang binnen weniger Stunden verschaffen, verspricht der Faaren-Chef.
Der Auto-Abo-Markt ist umkämpft. Neben Anbietern wie Faaren, Vive la Car, All-in-one-Cars oder Like-2-Drive, drängen zunehmend auch Automobilhersteller ins Geschäft. Jüngstes Beispiel ist Audi. Die Ingolstädter gaben am Dienstag den Start ihres Abo-Angebots in Deutschland bekannt.
Stand vom 15.04.2021
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