Assistenzsysteme in modernen Pkw machen das Fahren zwar sicherer. Aber die Kaskoleistungen der Autoversicherer werden dadurch nicht zwangsläufig sinken. Im Gegenteil: Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) rechnet bis 2040 sogar mit steigenden Reparaturkosten.
Assistenzsysteme machen Autofahren zwar sicherer, sorgen aber nicht automatisch für sinkende Kosten bei der Autoversicherung. Das ergab eine Studie des GDV.
(Bild: Promotor)
Notbremsassistent, Abbiegeassistent, Autobahnpilot und Hilfen beim Rangieren und Einparken sorgen für mehr Sicherheit im Straßenverkehr. Sie verhindern Unfälle beziehungsweise sorgen dafür, dass diese glimpflicher ablaufen. Entsprechend werden die Entschädigungsleistungen der Kfz-Versicherer bis zum Jahr 2040 etwa um zwölf Prozent sinken. Das ergab eine aktuelle Studie des GDV.
2019 hatten die Autoversicherer Unfallschäden in Höhe von rund 25 Milliarden Euro zu regulieren. Die Einsparungen durch Fahrerassistenzsysteme werden sich zukünftig jedoch wegen steigender Reparaturkosten nicht positiv auf die Kaskoversicherungen auswirken. Außerdem stoßen die Assistenzsysteme an ihre Grenzen, was die Verhinderung von Schäden angeht. Auch erfolge der Einbau der Assistenzsystemen in Fahrzeugen insgesamt deutlich langsamer als angenommen, so die Studie.
Aber: Mit deutlichen Einspareffekten durch Assistenzsysteme werde dafür in der Kfz-Haftpflichtversicherung gerechnet. Hier könnten laut GDV-Studie die Entschädigungen bis 2040 um rund 17 Prozent sinken, weil die Zahl der Unfallschäden insgesamt sinken werde.
Allerdings sorgen die Assistenzsysteme aufgrund der verbauten Sensoren im Schadenfall für steigende Reparaturkosten. Der Austausch einer Windschutzscheibe mit Sensoren für verschiedene Fahrerassistenzsysteme sei beispielsweise rund 25 Prozent teurer als der einer Windschutzscheibe ohne Sensoren.
Die GDV-Studie rechnet bis zum Jahr 2040 mit einem Zuwachs beim Fahrzeugbestand von rund drei Prozent. Das heißt, 2040 werden in Deutschland mehr als 46 Millionen Pkw zugelassen sein.
Stand vom 15.04.2021
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