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Fahrzeuglogistik: Welke Wagen?
Gebrauchtwagen sind leicht verderbliche Ware. Wie bei Lebensmitteln gilt: Die Ware muss schnell und frisch zum Kunden. Damit das gelingt, hat die Autohausgruppe Beresa 13 Millionen Euro in ein neuartiges Logistikzentrum investiert.

Wer am Beresa-Airport-Center vorbeifährt, das auf einem rund 42.000 Quadratmeter großen Grundstück direkt beim Flughafen Münster/Osnabrück liegt, wird eher nicht vermuten, dass der Eigentümer und Betreiber eine große Mercedes-Benz-Autohausgruppe ist. Riesige Glasfassaden, Pylone und Flaggen sucht man hier vergeblich – und das aus gutem Grund. Der 19. Standort der Beresa-Gruppe in Greven ist kein klassischer Vollfunktionsbetrieb, in dem Endkunden ein- und ausgehen, sondern in erster Linie ein Administrations- und Logistikzentrum.
Gleich für zwei neue Retailformate von Mercedes-Benz fungiert die Autohausgruppe mit ihrem rund 13 Millionen Euro teuren Airport-Center, das sie im November 2019 eröffnet hat, als Pilothändler. Beide könnte man folglich schon bald auch an anderen Standorten in Deutschland als Ergänzung zu den Vollfunktionsbetrieben finden. Bei der „Beresa Service Factory“ handelt es sich um eine Werkstatt, in der keine klassischen Kundenfahrzeuge repariert und aufbereitet werden, sondern ausschließlich Leasingrückläufer, zugekaufte Gebrauchtwagen oder Fahrzeuge von großen Flottenkunden. Ein „Sales Satellite“ wiederum ist eine reine Fahrzeugauslieferungsstätte, die vor allem an verkehrstechnisch günstig gelegenen Standorten sinnvoll ist – im Fall von Beresa ist das der Flughafen.
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