Die Ermittlungen wegen verbotener Abschalteinrichtungen treffen nun mit Wucht auch FCA-Mitarbeiter. Der Vorwurf der „Verschwörung zur Täuschung von Behörden“ wiegt schwer. In einem vergleichbaren Fall musste ein VW-Manager mehrere Jahre in Haft.
Im Abgas-Skandal des Autobauers Fiat Chrysler ist erstmals ein beschuldigter Manager von US-Strafverfolgern festgenommen worden. Dem Mann wird vorgeworfen, Teil einer Verschwörung zur Täuschung von Behörden, Kunden und der Öffentlichkeit über den wahren Schadstoffausstoß von Diesel-Fahrzeugen gewesen zu sein. Das geht aus Gerichtsunterlagen vom Dienstag hervor.
Der Beschuldigte soll ab 2007 zunächst in führender Position bei einer Tochterfirma von Fiat Chrysler und dann beim italienisch-amerikanischen Autokonzern selbst für Dieseltechnik zuständig gewesen sein. Ihm werden laut Anklage unter anderem Verstöße gegen das Luftreinhaltungsgesetz, Betrug und Falschangaben gegenüber Aufsichtsbehörden zur Last gelegt.
Einem Justizsprecher zufolge wurde der Beschuldigte am Morgen in seinem Wohnhaus in Bloomfield Hills im Bundesstaat Michigan festgenommen. Er soll noch im Laufe des Tages der zuständigen Richterin vorgeführt werden. Der Fall erinnert an das Vorgehen der US-Strafverfolger in der „Dieselgate“-Affäre um Volkswagen. Hier war Anfang 2017 ein früherer Manager wegen ähnlicher Vorwürfe verhaftet und später zu mehreren Jahren Haft verurteilt worden.
Fiat Chrysler wurde von den US-Behörden beschuldigt, Abgaswerte von Dieselwagen – ähnlich wie Volkswagen – mit einer speziellen Software („Defeat Device“) manipuliert zu haben. Der Konzern stritt dies zwar ab, akzeptierte im Januar aber einen insgesamt rund 800 Millionen Dollar teuren Vergleich, um Klagen der US-Regierung und zahlreicher Autobesitzer beizulegen. Im April akzeptierte Fiat Chrysler eine Zahlung von 110 Millionen Dollar in einem weiteren Verfahren.
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Stand vom 15.04.2021
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