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Durchstarten 2021 „Freie Händler sind Opportunisten“
Marco Belfanti ist Präsident des Verbandes E.A.I.V.T., der freie Automobilhändler weltweit vertritt. Er befürchtet, dass Hersteller und Politik immer stärker Einfluss auf den Automobilmarkt nehmen werden. Im Interview verrät er aber auch, warum er sich um echte Unternehmer dennoch keine Sorgen macht.

Redaktion: Wie würden Sie das allgemeine Stimmungsbild im internationalen Automobilhandel beschreiben?
Marco Belfanti: Sicher gibt es große nationale Unterschiede. So ist der Neuwagenmarkt in Spanien zum Beispiel fast um die Hälfte eingebrochen, aber die meisten anderen Märkte bewegten sich so um minus 20 bis minus 30 Prozent. Das schwierige Jahr 2020 war für die unabhängigen Autohändler und die Mitglieder unserer European Association of Independent Vehicle Traders (E.A.I.V.T.) letztendlich aber gar nicht so schlecht. Der Grund dafür ist, dass viele seit Jahren online arbeiten und dass die Händler auch viele Fahrzeuge am Lager hatten, die nach dem Lockdown im Frühjahr sofort verfügbar waren. Bei den jungen Gebrauchtwagen war es so, dass viele Mietwagenflotten ihre Fahrzeuge nicht oder viel weniger brauchten; so ergaben sich auch da für den freien Handel gute Möglichkeiten.
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