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Restaurierung Geschäftsmodell 911er
Early 911S in Wuppertal-Vohwinkel ist ein Spezialbetrieb für Porsche-Klassiker, vor allem für den 1963 vorgestellten 911. Wie es dazu kam, dass mittlerweile 80 Mitarbeiter jedes Jahr Dutzende historische Sportwagen reparieren und restaurieren, verrät Inhaber Manfred Hering im Gespräch.

Redaktion: Herr Hering, Sie kommen ursprünglich nicht aus der Autobranche. Wie sind Sie auf die Idee gekommen, Early 911S zu gründen?
Manfred Hering: Ich bin gelernter Wirtschaftsingenieur und hatte früher eine Werbeagentur. Damals haben wir mal für eine Werbekampagne Models vor einem klassischen 911er fotografieren lassen. Dabei fiel mir auf, dass der Wagen in einem ziemlich schlechten Zustand war. Ich wollte ihn restaurieren lassen, musste aber feststellen, dass es gar nicht so einfach war, jemanden zu finden, der dies in der gewünschten Qualität leisten konnte. Das gab letztlich den Anstoß, 2006 mit Early 911S zu starten.
Sie restaurieren nur alte Porsche-Modelle mit luftgekühlten Motoren. Warum?
Hering: Ich habe mich schon früh für Design interessiert, und der 911er gefiel mir, weil er – verglichen mit anderen Sportwagen – dezent rüberkommt. Ich finde seine Form einfach zeitlos schön. Und wenn man vom 911er spricht, denkt man meist sofort an den luftgekühlten Boxermotor. Das war nun mal eine Besonderheit, die ihn jahrzehntelang unverwechselbar gemacht hat. Die Umstellung auf Wasserkühlung, die Porsche 1998 vollzogen hat, war aus technischer Sicht verständlich. Es sind auch zweifellos gute Autos – aber sie interessieren mich einfach nicht.
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