Das Absatzvolumen der 100 größten Automobilhandelsunternehmen in Deutschland ist auch im vergangenen Jahr deutlich stärker als der Gesamtmarkt gewachsen. Etwas abgekühlt hat sich dagegen der Konsolidierungstrend.
Emil-Frey-Gruppe Deutschland: die Schwabengarage (Innenhof) an der Cannstatter Straße in Stuttgart. Emil Frey und die Augsburger AVAG sind die mit Abstand größten deutschen Autohändler.
(Bild: Emil-Frey-Gruppe Deutschland)
Mit einer Volumensteigerung zum Vorjahr von rund neun Prozent ist der Anteil der 100 größten deutschen Handelsgruppen am Neuwagenmarkt 2019 von 20,2 auf 21,2 Prozent gewachsen. Diese Zahlen hat das Institut für Automobilwirtschaft (Ifa) in Kooperation mit der DAT im Rahmen ihrer alljährlichen Studie zur Entwicklung der großen Autohausgruppen veröffentlicht.
Auch auf dem Gebrauchtwagenmarkt konnten die Großen ihren Marktanteil um knapp einen Prozentpunkt auf nunmehr 11,2 Prozent ausbauen, während sich die Zahl der Besitzumschreibungen auf dem Gesamtmarkt auf Vorjahresniveau eingependelt hatte.
In ihrem Fazit betonen die Marktexperten des Geislinger Instituts zudem eine hohe Dynamik in Sachen Übernahmebereitschaft der Top-20-Gruppen. Im unteren Bereich des 100er-Rankings sei in Sachen Konsolidierungstendenz aber etwas Ruhe eingekehrt. So schätzt das Ifa die Zahl an wirtschaftlich und rechtlich eigenständigen Autohausunternehmen für das Jahr 2019 auf 7.000 – lediglich 100 weniger als noch im Vorjahr. Allerdings bleibt man bei der Prognose, dass hiervon im Jahr 2025 nur noch 4.500 übrig sein werden.
Renditen erwartet moderat
Wie gewohnt lagen die von den großen Gruppen für das Vor-Corona-Jahr kommunizierten Umsatzrenditen mit im Schnitt 1,3 Prozent unter dem vom ZDK ermittelten Branchendurchschnitt. Anders war dies zuletzt 2013, als die Durchschnittsrendite der Top-100 um 0,1 Prozent besser dastand als die Gesamtbranche.
Bei der Zahl der Beschäftigten legten die großen Händler 2019 um rund sechs Prozent auf 86.484 (2018: 81.654) zu. Im Kfz-Gewerbe insgesamt waren im Jahr 2019 hingegen 0,5 Prozent weniger Personen beschäftigt als noch im Vorjahr. Etwa 18 Prozent der Beschäftigten in der Branche sind bei den Top-100-Händlern angestellt.
Entsprechend den Absatzzuwächsen konnten die großen Gruppen auch ihre Umsatzerlöse um rund 8,4 Prozent steigern. Nach ZDK-Zahlen ist der Umsatz des gesamten Kfz-Gewerbes 2018 dagegen nur um 4 Prozent gewachsen.
Die 128-Seiten-starke Studie kann beim Ifa gegen eine Gebühr von 149 Euro (zzgl. MwSt.) bestellt werden.
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Stand vom 15.04.2021
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