Diagnose Guckst Du, klickst …äh, sprichst Du!

Von Steffen Dominsky

In Sachen Diagnose denkt der Kfzler zuallererst an die von Steuergeräten. Verständlich, verlangt eine galoppierende Fahrzeugentwicklung doch ständig nach modifizierter Hard- und Software. Auf der Automechanika gab’s hierzu wieder einiges Neues.

Diagnose der Zukunft: Texa stellte auf der Automechanika sein neues Axone Voice vor, das erste Diagnosegerät, das Anwender per Sprache steuern können. Ein weiteres Feature ist eine Gesichtserkennung.
Diagnose der Zukunft: Texa stellte auf der Automechanika sein neues Axone Voice vor, das erste Diagnosegerät, das Anwender per Sprache steuern können. Ein weiteres Feature ist eine Gesichtserkennung.
(Bild: Texa)

Was in Sachen Automobil die IAA ist bzw. war, ist die Automechanika in Sachen Werkstatt. Hier präsentiert das Who’s who der Branche seine Neuheiten. Im vergangenen Jahr war es, die „Automechanika Light“ 2021 ausgenommen, nach 2018 endlich wieder der Fall: In Frankfurt war nicht alles, aber vieles beim Alten. Das heißt, auch die Anbieter klassischer Steuergerätediagnose hatten so manch Neues im Gepäck – wir verraten was.

Die Chinesen haben jüngst den viel zitierten Blumenstrauß an Neuheiten ausgepackt. So z. B. das neue „MS Ultra EV“. Mit diesem Diagnosetester können Werkstätten Elektro- und Hybridfahrzeuge umfassend analysieren, allen voran die Traktionsbatterie. Und das nicht über den OBD-Anschluss, sondern per mitgelieferter Spezialkabel auch direkt am Akku. Die „EVDiag Box & Adapter“ gibt es übrigens zum Preis von 1.300 Euro auch als Ergänzung zu vorhandenen Diagnosegeräten. Mit dem „MaxiIM IM608 Pro“ bietet Autel zudem ein All-in-One-Gerät für die Programmierung und Diagnose von Fahrzeugschlüsseln. Es soll eine Modellabdeckung bei mehr als 80 US-, asiatischen und europäischen Marken bieten.