Gute Ergebnisentwicklung bei BMW
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Die BMW-Händler haben im vergangenen Jahr mehr Geld verdient. Doch die Durchschnittsrendite allein ist für Deutschland-Vertriebschef Peter van Binsbergen wenig aussagekräftig. Er will die Spreizung im Netz unter die Lupe nehmen.

Redaktion: Herr van Binsbergen, Sie sind 2015 mit BMW etwas schwächer gewachsen als der Markt, mit Mini haben Sie dagegen deutlich zugelegt. Entspricht das dem, was Sie sich vorgenommen haben?
Peter van Binsbergen: Wir sind zufrieden mit dem letzten Jahr. Es entsprach unseren Erwartungen. Wir haben mit BMW knapp 249.000 Einheiten verkauft, mit Mini fast 40.000. Das entspricht einem Wachstum von über vier Prozent bei BMW und fast 20 Prozent bei Mini. Das zeigt aber auch, wie das Premiumsegment sich zuletzt verändert hat. Impulse kommen zum Beispiel von Marken, die bisher eher in Nischen positioniert sind. Mini, aber auch Porsche und Land Rover haben sich da beispielsweise deutlich gesteigert. Dadurch haben wir mit BMW zwar etwas Marktanteil verloren, aber insgesamt haben wir uns unter den großen Premiumherstellern gut gehalten. Hinzu kommt, dass wir auch in anderen Geschäftsfeldern wie Motorrad oder Aftersales ein sehr gesundes Jahr auf dem deutschen Markt hatten. Und auch bei den qualitativen Themen waren wir sehr gut: Unsere Marke ist stärker geworden, wir haben bei der Kundenzufriedenheit gut abgeschnitten und die Qualität unserer Verkäufe ist gestiegen. Die Ergebnisentwicklung ist insgesamt gut. Und was das wichtigste ist: Auch für die Händler war es ein gutes Jahr. Die Rendite im Handel hat mit durchschnittlich 1,3 Prozent den besten Wert seit 2011 erreicht.
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