Harald Wester ist erneut Maserati-Chef

Autor Christoph Seyerlein

Harald J. Wester kehrt zu Maserati zurück. Nach seiner ersten Amtszeit zwischen 2008 und 2016 ist er zum zweiten Mal Chef der italienischen Marke. Auf den 60-Jährigen warten einige Herausforderungen.

Harald Wester folgt bei Maserati auf Reid Bigland.
Harald Wester folgt bei Maserati auf Reid Bigland.
(Bild: Maserati)

Harald J. Wester ist zum zweiten Mal CEO von Maserati. Das geht aus einer Mitteilung des italienischen Autobauers hervor. Der 60-Jährige folgt auf Reid Bigland. Wester war bereits zwischen 2008 und 2016 Maserati-Chef gewesen. Zuletzt arbeitete der aus Linz am Rhein stammende Ingenieur als Entwicklungsvorstand des FCA-Konzerns, zu dem Maserati gehört.

Bei Maserati warten herausfordernde Aufgaben auf Wester. Im vergangenen Jahr hatte die Marke weltweit rund 34.900 Neuwagen abgesetzt und lag damit weit von dem einstmals vom verstorbenen Ex-FCA-Chef Sergio Marchionne ausgegebenen Ziel von 75.000 Einheiten pro Jahr entfernt. Auch finanziell lief es 2018 für Maserati durchwachsen. Der Umsatz fiel mit 2,7 Milliarden Euro um rund ein Drittel geringer aus als noch 2017. Der Gewinn vor Steuern und Zinsen brach sogar um zwei Drittel auf 151 Millionen Euro ein.

Immer wieder gab es zuletzt auch Gerüchte, dass FCA Maserati verkaufen könnte. Harald Wester will laut der Mitteilung aber erst einmal in die Marke investieren. Maserati kündigte an, die Fabrik in Modena umzubauen. Ab 2020 soll dort ein neuer Sportwagen produziert werden. Mitte des Jahres soll das Auto dann auf den Markt kommen, nähere Informationen verrät der Hersteller noch nicht.

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