Head-Up-Display für Kleinwagen
Johnson Controls hat in seinem Konzeptfahrzeug auf der IAA eine eigenständige Einheit gezeigt, die Fahrerinformationen in Vollfarbdarstellung über eine versenkbare Glasfläche widergibt.
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Johnson Controls will auch kleinere Fahrzeugklassen mit Head-Up-Displays ausstatten. Das in Frage kommende neue Display ist eine eigenständige, auf das Kombiinstrument abgestimmte Einheit, die die Fahrerinformationen in Vollfarbdarstellung über eine versenkbare Glasfläche widergibt. Die Software priorisiert Infos wie etwa Geschwindigkeit oder Fahrtrichtungsanzeige und projiziert diese auf das Glas im Hauptsichtfeld des Fahrers. Die hochauflösende Grafik nutzt eine 3D-Optik. Das eingespiegelte Bild erscheint in einer virtuellen Entfernung von rund 1,80 Meter.
Systemkalibrierung entfällt
Was das System nun auch für Endkunden im Kleinwagensegment erschwinglich macht, betrifft die Vorgaben zur Systemzulassung von Head-up-Displays: Für herkömmliche, in die Windschutzscheibe integrierte Systeme muss zur Zulassung eine separate Kalibrierung der Technologie mit der Windschutzscheibe vorgenommen werden. Als eigenständiges System entfällt dieser Aufwand bei dem neuen Johnson-Controls-Display. Die Justierungsarbeiten und eine Beschichtung der Windschutzscheibe werden damit überflüssig.
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