Hochschule Geislingen kooperiert mit China

Autor / Redakteur: Johannes Büttner / Johannes Büttner

Studenten der Automobilwirtschaft können in Zukunft von einer engen Zusammenarbeit der Geislinger Hochschule mit einer Universität in Peking profitieren.

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Die Professoren Xiaohu Feng (li.) und Stefan Reindl unterzeichneten die Kooperationsvereinbarung.
Die Professoren Xiaohu Feng (li.) und Stefan Reindl unterzeichneten die Kooperationsvereinbarung.
(Foto: HfWU)

Die Hochschule für Wirtschaft und Umwelt (HfWU) in Nürtingen-Geislingen verstärkt ihre internationale Ausrichtung und arbeitet zu diesem Zweck mit der University of International Business and Economics (UIBE) in Peking zusammen. Hochschulrektor Prof. Andreas Frey, Studiendekan Prof. Stefan Reindl und der Geschäftsführer des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung, Thomas Kohl, unterzeichneten in China für die deutsche Seite den Kooperationsvertrag. Auch Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann sowie die beiden Minister Nils Schmid und Theresia Bauer waren mit vor Ort.

Das gemeinsame Projekt zielt darauf ab, den Studierenden gute Kenntnisse in Englisch und im Fächerspektrum der Automobilwirtschaft zu vermitteln. Es ist auf die Etablierung eines mehrstufigen Studienprogramms, unter anderem mit Bachelor- und Masterabschlüssen, ausgerichtet und beinhaltet ein studentisches Austauschprogramm. Ein weiteres Ziel ist es, relevante Studieninhalte in Deutschland und China gegenseitig anzuerkennen.

„Darüber hinaus sollen Industriepartner für das gemeinsame Projekt in beiden Ländern gewonnen werden“, betonte Kretschmann. Dies sei wichtig, um die Akzeptanz in der Automobilwirtschaft sowie die Beschäftigungsfähigkeit der Absolventen sicherzustellen. Der Ministerpräsident verwies weiterhin darauf, dass Baden-Württemberg und der Großraum Peking auf eine langjährige wissenschaftliche Zusammenarbeit zurückblicken, die durch die neue Kooperation im Bereich der automobilwirtschaftlichen Bildung noch erweitert werde.

Automobilwirtschaft als Aushängeschild

Für Rektor Andreas Frey ist die Kooperation ein weiterer Baustein zur Internationalisierung seiner Hochschule und insbesondere des Geislinger Standorts, „der gerade wegen der automobilwirtschaftlichen Expertise zu den Aushängeschildern der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt zählt“.

Dass sich das Institut für Automobilwirtschaft und der automobilwirtschaftliche Studiengang in Geislingen den neuen Märkten in Asien keinesfalls verschließen, machte der zuständige Studiendekan und IFA-Vize Prof. Reindl deutlich: „Im Gegenteil: Wir werden alles daran setzen, unseren Studierenden ein tragfähiges Netzwerk aus Hochschulen und Unternehmen zu bieten, um dem internationalen Anspruch der Branche Rechnung zu tragen.“ Dabei dürfe der aufstrebende Markt in China natürlich keinesfalls fehlen.

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