Die Pleitenstatistik der letzten Monate steht Kopf. Im zuletzt stabilen Handel standen deutlich mehr Betriebe vor dem Aus als im Jahr zuvor. Und das Sorgenkind Service überraschte mit einer stabilen Entwicklung.
Die Zahl der Pleiten blieb im November 2019 fast stabil.
(Foto: Rehberg / »kfz-betrieb«)
Die Zahl der Insolvenzen im Kraftfahrzeuggewerbe ist im jetzt verfügbaren Berichtsmonat November weiter gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Donnerstag mitteilte, mussten im November des vergangenen Jahres 35 Betriebe aus der Branche den Gang zum Amtsgericht antreten. Damit erhöht sich die Zahl der Pleiten durchgängig seit Juli 2019. Allerdings stieg die Fallzahl im November nur um einen betroffenen Betrieb. In den Monaten zuvor war die Entwicklung deutlich negativer ausgefallen. Seit Jahresstart 2019 summieren sich die Insolvenzfälle auf 548 (+4 %).
Dagegen ist das Insolvenzrisiko in Deutschland über alle Branchen hinweg derzeit deutlich rückläufig. Im November hatten 8.116 Unternehmen ernste Liquiditätsprobleme – 12,2 Prozent weniger als im November 2018. In der Kfz-Branche waren einmal mehr überwiegend Kleinbetriebe von der Pleite betroffen, und mit ihnen 143 Mitarbeiter. Die voraussichtlichen Forderungen der Gläubiger summierten sich auf 18,4 Millionen Euro.
Interessant ist die Entwicklung der Fallzahlen in den einzelnen Branchensegmenten. Im Kfz-Handel schnellte die Zahl der Pleiten von 10 auf 16 Fälle hoch (+60 %). Dagegen registrierten die Statistiker im Teile- und Zubehörhandel eine Halbierung der Fälle auf 5 betroffene Unternehmen.
Das Sorgenkind im Jahresverlauf, die Servicebetriebe, zeigte sich im November dagegen stabil mit 14 Fällen (inklusive der Lackierereien und Waschanlagen). In diesem Segment hatten im Jahresverlauf 2019 die kumulierten Fallzahlen um 16 Prozent zugelegt. Für das Motorradgewerbe hat das Destatis keine Fallzahlen registriert.
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Stand vom 15.04.2021
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