Incadea: Retailkonzept 4.0

Autor / Redakteur: Julia Mauritz / Julia Mauritz

Das Tochterunternehmen von Cox Automotive hat ein softwaregestütztes Showroom-Konzept entwickelt. Damit können die Händler ihr Fahrzeugangebot auch außerhalb ihres Autohauses virtuell präsentieren und das Kundenverhalten analysieren.

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Der riesige Touchscreen-Monitor ist ein zentraler Teil des digitalen Showroom-Konzepts Dealer 4.0 von Incadea.
Der riesige Touchscreen-Monitor ist ein zentraler Teil des digitalen Showroom-Konzepts Dealer 4.0 von Incadea.
(Bild: Andreas Mann)

Egal ob Pop-up-Stores, Shop-in-Shop-Konzepte oder Markenboutiques: Neben den klassischen Autohäusern sprießen immer mehr alternative Vertriebsformate aus dem Boden. „Die Bereitschaft der Kunden, in ein Gewerbegebiet zu fahren, um sich ein neues Auto anzuschauen, wird in Zukunft weiter sinken. Daher ist es wichtig, dass die Händler auch dort präsent sind, wo sich die Kunden ohnehin bewegen, beispielsweise in Shoppingcentern in den Innenstädten“, ist sich Patrick Katenkamp, CEO von Incadea, sicher. Mit Dealer 4.0 hat das zu Cox Automotive gehörende IT-Unternehmen auch das passende, digital gestützte Showroom-Konzept parat.

Erklärtes Ziel ist es, die Kunden im ersten Schritt mithilfe digitaler Technologien in den Showoom zu locken und sie dort über digitale Interaktion letztlich zum Fahrzeugkauf zu motivieren. Zentrales Element des neuen Retailkonzepts ist ein riesiger Glaswandkonfigurator, der auf Windows 10 basiert. Auf dem Touchscreen können sich die Besucher ihr Wunschauto in unterschiedlichen Farben oder mit unterschiedlichen Felgen anschauen. Zudem gibt es Infoterminals für die Interessenten sowie Stehlen für die Zubehörpräsentation. Die Zeit für den Auf- und Abbau des Showroom-Konzepts beziffert der CEO auf zwei Tage, sodass auch temporäre Ausstellungen im Rahmen von Events denkbar sind.