Infiniti bringt Vettel-FX in Serie

Autor / Redakteur: Andreas Grimm / Andreas Grimm, Andreas Grimm

Positive Reaktionen auf der IAA haben die japanische Marke bestärkt, den von Weltmeister Sebastian Vettel getunten FX50 als Kleinserie aufzulegen. Der Starttermin ist aber noch unklar.

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Infiniti nutzt die Bekanntheit des inzwischen zweifachen Formel-1-Weltmeisters Sebastian Vettel nun endgültig für ein Sondermodell. Die auf der IAA 2011 gezeigte Studie FX Sebastian Vettel geht als Kleinserie in den freien Verkauf. Bereits während der Automobilmesse hatte Infiniti Sprecher Alexander Sellei im Gespräch mit »kfz-betrieb ONLINE« angedeutet, dass entsprechende Überlegungen im Gange seien.

Die Idee für das Konzeptfahrzeug war in Gesprächen zwischen dem Weltmeister und Infiniti-Markenbotschafter, der auch privat einen FX fährt, und dem Chief Creative Officer von Infiniti, Shiro Nakamura, auf dem Genfer Autosalon 2011 entstanden. Vettel sei der FX angesichts seiner Fahrerfahrung noch zu brav erschienen, so Sellei. Auf Vettels Impuls hin sei der 5,0-Liter-V8-Motor auf 420 PS getunt worden.

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Weitere Elemente sind das Branding mit dem Vettel-Schriftzug, ein mächtiger Kühlergrill aus Carbon, der Heckspoiler sowie ein in Formal-1-Manier angeordnetes Nebelschlusslicht. Dank des in Zusammenarbeit mit dem Rennstall Red Bull Racing entwickelten Aerodynamikpakets für hohen Abtrieb erreicht der FX-V laut einer Pressemitteilung nun 300 km/h Höchstgeschwindigkeit und beschleunigt in 5,6 Sekunden auf 100 km/h. Damit würde er den Porsche Cayenne toppen, der maximal 278 km/h erreicht. Details zum Verkaufsstart und zur Limitierung sowie die Preise will Infiniti zu einem späteren Zeitpunkt bekannt geben. Interessenten werden aber sicher mehr zahlen müssen als die rund 75.000 Euro für die Basisversion des FX50.

„Es hat uns viel Spaß gemacht, den FX Sebastian Vettel für die IAA zu bauen“, wird Andy Palmer, Executive Vice President von Infiniti, in der Mitteilung zitiert. Gleichzeitig habe der Hersteller über die Kooperation erprobt, ob das Team den Kleinserienbau umsetzen kann. „Der Vettel-FX beweist, dass wir kleine Serien fertigen können“, bilanziert Palmer.

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