Bosch-Schulung K-Jetronic – „k“ wie kapiert
Sie ist ein Meilenstein der automobilen Kraftstoffaufbereitung: die K-Jetronic von Bosch. Viele Fahrzeugen haben sie bis heute verbaut. Bei Problemen gilt es einiges zu beachten: Das nötige Wissen vermittelt eine Klassik-Schulung von Bosch Tradition – ein Einblick.

Was sind das für Menschen, die sich einen ganzen Samstag in der Werkstatt des Bosch-Car-Service-Partners Petry in Hochheim am Main um die Ohren schlagen? Ganz einfach: Sie beschäftigen sich privat oder beruflich mit einer hydraulischen Kraftstoffaufbereitung aus dem Hause Bosch – die ist bei deutschen Oldtimern der Siebziger-, Achtziger- und Neunzigerjahre weit verbreitet. Es geht um die K-Jetronic, die 1972 das Licht der Welt erblickte. Sie ergänzte die vier Jahre zuvor erschienene und elektronisch arbeitende D-Jetronic, ersetzte sie aber nicht. Das tat die L-Jentronic, die Bosch nur ein Jahr später präsentierte.
Dennoch hat die K-Jetronic in den Geschichtsbüchern des Automobils bzw. der Kraftstoffaufbereitung einen festen Platz. Allen voran Mercedes-Benz, Porsche und Volkswagen verbauten die Anlagen in großen Stückzahlen. Neben den deutschen Autobauern aber auch Ford. Einzig Opel verschmähte sie und setzte stattdessen auf die neue L-Jetronic. Im Ausland griffen Saab und Ferrari ins Regal für Einspritzkomponenten des Stuttgarter Zulieferers. Besonders lange hielt Mercedes-Benz dem mittlerweile zur KE-Jetronic weiterentwickelten Produkt die Treue: Während alle anderen Hersteller die im Prinzip rein mechanisch arbeitende Kraftstoffaufbereitung irgendwann durch ein elektronisches System ersetzten, verbauten die Stuttgarter die Komponente bis 199x.
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