Autonomes Fahren Kalifornien erlaubt Robotaxis mit zahlenden Fahrgästen

Quelle: dpa

Es geht los: Im Westen der USA reihen sich die ersten selbstfahrenden Taxis in den kommerziellen Fahrbetrieb ein. In Deutschland dauert das noch eine Weile.

Autonom fahrende, kommerzielle Cruise-Taxis dürfen zunächst nicht schneller als 50 km/h fahren.
Autonom fahrende, kommerzielle Cruise-Taxis dürfen zunächst nicht schneller als 50 km/h fahren.
(Bild: Cruise)

Die Google-Schwesterfirma Waymo und die General-Motors-Tochter Cruise haben grünes Licht für den Start kommerzieller Robotaxi-Dienste in Kalifornien bekommen. Voraussetzung ist allerdings noch, dass ein Sicherheitsfahrer am Steuer sitzen muss, wie die Regulierungsbehörde CPUC am Montag mitteilte. Beide Unternehmen bieten inzwischen auch Fahrten an, bei denen der Fahrersitz leer bleibt. Dafür dürfen sie jedoch weiterhin kein Geld kassieren.

Waymo und Cruise hatte zuvor bereits schon die Freigaben von der kalifornischen Verkehrsbehörde bekommen. Waymo darf seine selbstfahrenden Autos in Teilen von San Francisco und des San Mateo County im Silicon Valley als Teil des kommerziellen Dienstes rund um die Uhr mit Geschwindigkeiten von bis zu gut 100 Kilometern pro Stunde betreiben. Die Robotaxis von Cruise können zahlende Fahrgäste nachts zwischen 22:00 und 6:00 Uhr mit bis zu knapp 50 Kilometern pro Stunde befördern.

Mobileye hat München fest im Blick

Waymo und Cruise sind fest darauf fokussiert, Dienste mit komplett selbstfahrenden Robotaxis aufzubauen. In Deutschland will die Intel-Tochter Mobileye bis Jahresende einen ersten Service mit autonomen Fahrzeugen in München starten.

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