Trends wie alternative Antriebe und Digitalisierung stellen die Kfz-Branche vor große Herausforderungen. Investitionen sind nötig. Doch können kleinere Betriebe diese überhaupt stemmen? VW hatte das vergangene Woche angezweifelt. »kfz-betrieb« hat nun in der Branche selbst nachgefragt und über 1.800 Antworten erhalten.
Vergangene Woche hatte Jan-Hendrik Hülsmann, Leiter der deutschen Vertriebsorganisation bei VW Pkw, im Rahmen der Digital Automotive Days mit Blick auf die Zukunft des Automobilhandels folgende These aufgestellt: „Wer zu klein ist, wird die Investitionen nicht stemmen können.“ Gerade die Digitalisierung fordere den Betrieben so viel ab, dass dafür aus Hülsmanns Sicht eine gewisse Größe unabdingbar ist.
Wir haben jene Auffassung als Anlass genommen, von Kfzlern selbst die Zukunftsaussichten für kleinere Unternehmen beurteilen zu lassen. An der 24-Stunden-Umfrage über den Instagram-Account von »kfz-betrieb« nahmen insgesamt 1.831 User teil. Das Fazit fiel relativ eindeutig aus: 80 Prozent stimmten Jan-Hendrik Hülsmanns Auffassung zu.
Kritik an den Herstellern
In direkten Reaktionen an die Redaktion entlud sich von einigen Umfrageteilnehmern aber auch Kritik am Vorgehen mancher Hersteller. Diese würden jenen Umbruch gezielt forcieren, so eine häufiger geäußerte Meinung. VW, Audi oder BMW würden darauf hinarbeiten, dass es in Zukunft nur noch „Ketten“ gibt, kommentierte beispielsweise ein User. „Allerdings sehe ich da die Kundenzufriedenheit und die Individualität bzw. die Kundenorientierung gefährdet“, so der Nutzer weiter.
Ein anderer schrieb an die Redaktion, dass es aus seiner Sicht bei den gestellten Anforderungen der Konzerne an das Gewerbe weniger um Zukunftsfähigkeit als vielmehr darum gehe, „die eigenen Taschen zu füllen“. Sein Fazit: „Deswegen sind doch mittlerweile mehr und mehr Betriebe freie Werkstätten.“ Und ein weiterer User merkte an: „So wie manche Händler gedrängt werden, in neue Gebäude usw. zu investieren, wundert einen die Entwicklung aber auch nicht.“
Stand vom 15.04.2021
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