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Klimaservice: Sparbrenner
Bis zu 100 Gramm Kältemittel pro Vorgang verballert ein Klimaservicegerät. Angesichts explodierender Preise für R134a bzw. exorbitanter Kosten für R1234yf ein Unding. „Das muss nicht sein!“, sagt Waeco und führt seine Low-Emission-Technik ins Feld.

Mit dem Öl nicht sparsam sein“, sprach Andi, einer der Kumpels von Werner, dem bekannten Comic-Helden. Eine durchaus ähnliche Einstellung wie Andi hatten über Jahrzehnte hinweg auch viele Werkstätten – nicht nur was den Gebrauch von Schmierstoffen angeht. Auch beim Thema Klimaanlagen und deren Service verfuhren sie nach dem Prinzip „Einfach mal rein und dann schauen wir mal, kost’ ja nix!“. Ein paar Hundert Gramm bzw. ein paar Kilo Kältemittel weg? Na und? Obwohl der Gesetzgeber seit vielen Jahren vorschreibt, dass eine Klimaanlage erst dann wieder befüllt werden darf, wenn man sichergestellt hat, dass diese auch dicht ist: In der Praxis hat dies fast niemanden interessiert – bislang.
Doch plötzlich sieht die Sache anders aus. 400, 500, 600 Prozent: Um so viel ist im vergangenen Jahr der Preis für R134a in die Höhe geschnellt. Statt 60 bis 80 Euro müssen Kfz-Betriebe nunmehr 500 bis 600 Euro für die Zwölf-Kilogramm-Flasche berappen. Schuld haben die EU und deren „Phasedown“-Szenario. Mit diesem möchte die Gemeinschaft den Import klimaschädlicher Kältemittel wie R134a stufenweise reduzieren.
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