Die Coronakrise beschert Dieselfahrern einen Aufschub: Das geplante Fahrverbot in Teilen der Mainzer Innenstadt soll jetzt erst ab 1. Oktober gelten. Aufgrund des Verkehrseinbruchs sind dort aktuell die Schadstoffwerte zurückgegangen.
Nur wenn alle Branchenbeteiligten den gleichen Zugang zu den von Fahrzeugen erhobenen Daten haben, ist fairer Wettbewerb möglich. Dies sieht auch der Bundestagsabgeordnete Jan Metzler so, der sich mit Vertretern des Kfz-Gewerbe Rheinland-Pfalz getroffen hat.
Erhellende Einblicke in die zukünftige Automobilwelt lieferte die Jahreshauptversammlung der Kfz-Innung Mittelrhein. Im Zuge der Digitalisierung ändert sich vieles in rasantem Tempo.
Seit diesem Jahr sind für ein AU-Messgerät zwei Untersuchungen notwendig. Für die Betriebe bedeutet dies Mehrkosten, die sie wohl nicht an die Kunden weitergeben können. Verbandspräsident Hans Werner Norren (Rheinland-Pfalz) spart nicht mit Kritik.
Die Autohäuser und Werkstätten in Koblenz und Umgebung bekommen zwar Auszubildende, aber die Leistungen der jungen Menschen lassen zu wünschen übrig. Nun denkt die Kfz-Innung Mittelrhein über weitere Möglichkeiten nach, wie sie Azubis fördern kann.
Die Nachwuchs- und Fachkräfte prägen die Zukunft des Kfz-Gewerbes. In den vergangenen Wochen haben wieder zahlreiche junge Männer und Frauen ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen. Die Kfz-Innungen haben die Leistungen mit großen Feiern gewürdigt.
Als Siegfried Blüml 1972 den Vorsitz des Gesellenprüfungsausschusses der Kfz-Innung Mittelrhein übernahm, gab es noch keinen VW Golf und keinen VW Passat. 45 Jahre setzte er sich für die Ausbildung ein. Für sein langes Engagement erhielt er nun zahlreiche Auszeichnungen.
Vorschriften, Abmahnfallen, günstige Bezugsquellen – die Anforderungen an Kfz-Betriebe sind vielfältig. Mit einer verstärkten Beratungsleistung will der Landesverband Rheinland-Pfalz darauf reagieren.
Trotz des besten Jahres in der vergangenen Dekade für die Kfz-Innung Mittelrhein ist Obermeister Hans-Werner Norren nur verhalten optimistisch. Das hat mehrere Gründe.
Vor drei Jahren war Rodrigo Tena Coello de Portugal aus Madrid an den Mittelrhein gekommen, um eine Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker zu absolvieren. Jetzt hat er seinen Gesellenbrief.