Kapitalbeschaffung Kreise: Smart denkt über Anteilsverkauf nach
Der Kleinwagenhersteller will sich frisches Kapital beschaffen, berichtet die Nachrichtenagentur „Bloomberg“ unter Berufung auf Insider. So könnte sich der deutsch-chinesische Autobauer besser für den Wettbewerb auf dem Elektroautomarkt rüsten.

Smart ist offenbar auf der Suche nach Geldgebern. Der deutsch-chinesische Kleinwagen-Hersteller wolle frisches Kapital beschaffen und denke dazu über einen Anteilsverkauf nach, berichtet die Finanz-Nachrichtenagentur „Bloomberg“ unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen.
Das Gemeinschaftsunternehmen von Mercedes-Benz und dem chinesischen Autobauer Geely könnte mit dem Verkauf einer Minderheitsbeteiligung zwischen einer halben und einer Milliarde US-Dollar (ca. 890 Mio. Euro) einnehmen, schreibt „Bloomberg“. Die mögliche Finanzierungsrunde sei Teil des Plans, die Flotte des Unternehmens komplett auf Elektroautos umzustellen. Die Überlegungen seien vorläufig und der Umfang einer Finanzierungsrunde könnte je nach Nachfrage variieren. Die Runde könnte andere Autohersteller oder Investmentfonds anlocken.
Smart ist seit dem vergangenen Jahr ein Gemeinschaftsunternehmen von Mercedes und dem Geely-Konzern, dem unter anderem die Marken Volvo, Polestar und Lynk & Co gehören. Die kommenden Fahrzeuge sollen sich von den bisherigen komplett unterscheiden. Das erste Modell der künftig ausschließlich in China gefertigten Palette wird ein SUV sein und soll noch in diesem Jahr starten.
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Smart
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