Lotus 3-Eleven macht Jagd auf die Großen

Autor / Redakteur: sp-x / Andreas Wehner

Die Fahrzeuge des britischen Sportwagen-Herstellers Lotus waren schon immer echte Spaßmaschinen. Das neue Modell ist nun aber ein extremer Überflieger.

Der limitierte Lotus 3-Eleven hat in der Rennversion 466 PS bei nur 890 Kilogramm Trockengewicht.
Der limitierte Lotus 3-Eleven hat in der Rennversion 466 PS bei nur 890 Kilogramm Trockengewicht.
(Foto: Lotus)

Ab März können es Lotus-Käufer mit den Supersportwagen von McLaren oder Ferrari aufnehmen: Dann werden die ersten der insgesamt nur 311 erhältlichen Lotus 3-Eleven ausgeliefert. Dank extremen Leichtbaus schnellt der puristische Sportler in 3,0 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h – Dimensionen, in die sonst nur Top-Modelle vom Range eines McLaren P1 oder Ferrari vorstoßen.

Die reduzierte Leichtbau-Flunder aus Aluminium und Spezialkunststoff wiegt in ihrer schlankesten Form, der Rennversion, nur 890 Kilogramm (Trockengewicht). Der aus anderen Modellen der Marke bekannte V6 mit Kompressor-Aufladung schickt 343 kW/466 PS an die Hinterräder – ein Leistungsgewicht von 1,9 kg/PS. Umgerechnet mindestens 152.900 Euro (inkl. 19% MwSt.) werden für den maximal 290 km/h schnellen Renner fällig.

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Die nur etwas weniger radikale Straßenversion mit dem Top-Speed von 280 km/h hat ein Trockengewicht von 925 kg, leistet 306 kW/416 PS und knackt die Tempo-100-Marke in 3,4 Sekunden. Sie kostet inklusive deutscher Mehrwertsteuer 108.300 Euro.

Laut Hersteller ist der 3-Eleven das schnellste je gebaute Serienfahrzeug der Marke. Er steht in der Tradition des Lotus Eleven, einem als Renn- und Straßensportwagen gebauten Roadsters aus den 50er Jahren. Der puristische Einsitzer mit der ultra-aerodynamischen Karosserie ist als Replika bis heute beliebt. 2007 übertrugen die Briten das Konzept in Form des 2-Eleven erstmals in die Neuzeit. Der 3-Eleven ist nun die dritte Auflage.

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