Mängelquote beim Nfz-Licht-Test steigt
Das Ergebnis des Licht-Tests 2019 bei Nutzfahrzeugen enttäuscht: Bei knapp jedem dritten Transporter, Lkw oder Bus ist die Beleuchtung nicht korrekt. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Mängelquote nochmals gestiegen.
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Während sich das Ergebnis beim Pkw-Licht-Test 2019 leicht verbessert hat, geht es bei den Nutzfahrzeugen in die andere Richtung: Knapp ein Drittel (32,4 %) der Transporter, Lkws und Busse hatte auf dem Prüfstand Schwierigkeiten. Im Jahr zuvor waren es noch 31 Prozent gewesen. Sie stellen damit ein Sicherheitsrisiko im Straßenverkehr dar – nicht nur im Herbst und Winter.
Die Bilanz des Nfz-Licht-Test 2019: Mehr als jeder fünfte Brummi ist mit mangelhaften Scheinwerfern unterwegs, mehr als jeder zehnte blendet damit sogar den Gegenverkehr. Dennoch gibt es auch gute Nachrichten: 2019 waren 21,5 Prozent der Frontlichter nicht in Ordnung, das waren weniger als 2018 (22,8 %), und auch weniger Scheinwerfer (3,8 %) waren komplett ausgefallen (Vorjahr: 5,5 %).
Allerdings ist die Anzahl der Blender, also der Fahrzeuge mit zu hoch eingestellten Scheinwerfern mit 10,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr wieder gestiegen (8,4 %). Leicht verbessert hat sich die Quote der defekten Heckbeleuchtung, die von 11,2 Prozent auf 10,4 Prozent gesunken ist. Die Bremslichter waren 2019 bei 4,5 Prozent ausgefallen (Vorjahr: 4,1 %).
Im Licht-Test-Monat Oktober haben die Kfz-Meisterbetriebe die Beleuchtungen von insgesamt rund sechs Millionen Fahrzeugen (Pkws und Nfz) überprüft. Aus fast 4.000 Mängelberichten erstellte der ZDK die entsprechende Mängelstatistik für den Nutzfahrzeugbereich. Den Licht-Test gibt es seit 1956, er wird gemeinsam von ZDK und Deutscher Verkehrswacht organisiert.
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