Mercedes-Vans schnürt digitales Komplettpaket für Gewerbekunden

Autor Christoph Seyerlein

Mercedes will sich auch im Nutzfahrzeug-Bereich vom reinen Fahrzeughersteller zum Mobilitätsanbieter wandeln. Ab 2017 bietet die Van-Sparte des Herstellers Gewerbekunden einen digitalen Rundum-Service.

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Mercedes bündelt seine Dienstleistungsangebote für gewerbliche Transporterkunden.
Mercedes bündelt seine Dienstleistungsangebote für gewerbliche Transporterkunden.
(Bild: Daimler)

Die Van-Sparte von Mercedes-Benz bündelt seine Dienstleistungen für Gewerbekunden ab dem ersten Halbjahr 2017 auf einer neuen Online-Plattform. Wie der Hersteller zum Auftakt der IAA Nutzfahrzeuge bekannt gab, ruft er dazu mit „Mercedes Pro“ eine neue Marke ins Leben. Die Daimler-Tochter will sich eigenen Angaben zufolge durch den Schritt „vom reinen Fahrzeughersteller zum Anbieter ganzheitlicher Systemlösungen“ wandeln.

Um die kurz- und langfristige Mobilitätssicherung gewerblicher Kunden kümmert sich künftig die neu gegründete Tochtergesellschaft Mercedes-Benz Vans Mobility GmbH mit Sitz in Berlin, die ebenfalls im kommenden Jahr die Arbeit aufnimmt.

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Mit Mercedes Pro fassen die Stuttgarter ihre aktuellen und künftigen Dienstleistungsangebote für Gewerbekunden im Internet zusammen. Die digitale Plattform wird im ersten Halbjahr 2017 online gehen und mit einer personalisierten Mercedes-ID unter www.mercedes.pro zugänglich sein. Das Angebot beinhaltet neue Konnektivitätsdienstleistungen des Herstellers und soll schrittweise ausgebaut werden. Langfristig verspricht Mercedes ein Komplettpaket von Konnektivitäts-, Mobilitäts- und Transportprogrammen bis hin zu Flotten- oder Gesamtsystemkonzepten.

Den Anfang macht das webbasierte Konnektivitätstool „Mercedes Pro connect“. Fuhrparkmanager sollen damit jederzeit mit ihren Fahren und den Fahrzeugen verbunden sein. So lassen sich beispielsweise Standort, Spritvorrat oder das Wartungsintervall in Echtzeit abfragen, auch Aufträge können online koordiniert werden. Die Fahrer der Autos kommunizieren über eine App. Insgesamt soll das Angebot über zehn verschiedene Dienste verfügen.

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