Der Autohandel brauche eine schnellstmögliche Öffnung seiner Schauräume, sonst würden Insolvenzen drohen; staatliche Hilfen seien bislang nicht angekommen. So äußert sich der Präsident des Landesverbands Baden-Württemberg des deutschen Kraftfahrzeugewerbes. Er bietet an, ein entsprechendes Konzept vorzulegen.
Micheal Ziegler, Präsident des Kfz-Gewerbes Baden-Württemberg, befürchtet eine Pleitewelle der Händler, wenn sie ihre Schauräume nicht schnellstens öffnen dürfen.
(Bild: Kfz-Gewerbe Baden-Württemberg)
„Das Kraftfahrzeuggewerbe treibt die Corona-Infektionen nicht an“, sagt Michael Ziegler, Präsident des Landesverbands Baden-Württemberg. Er verweist auf die im Lockdown geöffneten Kfz-Werkstätten, „die eindeutig keine Corona-Hotspots sind“. Die Autohandelshäuser geschlossen zu halten, ergebe seiner Einschätzung nach keinen Sinn. Schließlich seien die mehrere hundert bis tausend Quadratmeter großen Showrooms wenig frequentiert. Und die Ausstellungsflächen im Gebrauchtwagenhandel befänden sich meist im Außenbereich. Ziegler: „Der Komplett-Lockdown im Kfz-Handel bringt nichts außer einer steigenden Insolvenzgefahr.“
FFP2-Masken in Verkaufsräumen
Präsident Ziegler begrüßt, den Vorstoß der baden-württembergischen FDP-Landtagsfraktion, den Handel wieder zu öffnen und dabei das Tragen von FFP2-Maske verbindlich vorzuschreiben. Bayern setzt inzwischen ebenfalls auf diese Masken.
Der Kfz-Landesverband stehe bereit, mit dem baden-württembergischen Wirtschaftsministerium ein entsprechendes Öffnungskonzept für den Autohandel zu entwickeln, unterstreicht Michael Ziegler die Brisanz: „Wir brauchen eine Perspektive, denn im Februar beginnt für uns die umsatzstärkste Zeit. Ein verlängerter Lockdown, im schlimmsten Fall bis zu Landtagswahl im März, macht eine Insolvenzwelle immer wahrscheinlicher.“
Der Kfz-Handel benötige dringend Liquidität, so Ziegler weiter, denn inzwischen befänden sich die Betriebe aufgrund der anhaltenden Krise in der Verlustzone. „Hilfe zur Selbsthilfe durch eine zügige Öffnung unter Auflagen ist da der beste Weg, zumal für Autohäuser die staatlichen Hilfen entgegen den vollmundigen Versprechungen der Bundespolitik in aller Regel nicht zur Verfügung stehen“, erklärt Ziegler.
Micheal Ziegler, Präsident des Kfz-Gewerbes Baden-Württemberg, befürchtet eine Pleitewelle der Händler, wenn sie ihre Schauräume nicht schnellstens öffnen dürfen.
(Bild: Kfz-Gewerbe Baden-Württemberg)
Stand vom 15.04.2021
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