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Neue Generation von Iveco-Standorten
Der neue Vertriebschef John Venstra hat in Hannover die erste Truck Station eröffnet. Bis 2013 möchte Iveco das neue Servicekonzept an 85 Standorten in Deutschland etablieren.
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Der neue Vertriebschef Deutschland der Iveco Magirus AG, John Venstra, hat nur eine Woche nach seiner Amtseinfühung die erste Truck Station von Iveco eröffnet. Die Niederlassung in Hannover erfüllt als erster Standort die lange Liste der Anforderungen des Herstellers. „Guter Service ist der Schlüssel für eine erfolgreiche Kundenbindung. Mit unseren Truck Stations wollen wir den hohen Anforderungen der Nutzfahrzeugkunden gerecht werden“, sagte Venstra.
Dazu gehört eine schnelle Diagnose, kurze Reparaturzeiten und zusätzliche Dienstleistungen, wie Rudi Maier, Network Manager bei Iveco, erklärte. Daher sieht das Konzept vor, dass 77 Prozent aller Schäden an Lkws und Transportern innerhalb von zwölf Stunden gefunden und behoben sein sollen. Hierfür bedarf es unter anderem geschulter Diagnosespezialisten und einem Zwei-Schichten-System. Zudem verlangt Iveco mindestens 12 Monteure, einen 24-Stunden-Notdienst sowie verschiedene notwendige Diagnosegeräte. In den Prozess der schnellen Ersatzteilbeschaffung sind neben dem Hauptlager in Langenau auch die Produktionsstätten eingebunden. Damit sollen die Kosten für die Kunden aufgrund langer Ausfallzeiten so gering wie möglich bleiben.
Ein Konzept für viele Probleme
Mit seinen Truck Stations verfolge Iveco ein „One-Stop-Concept“, erklärte Enzo Gioacchin, Senior Vice Präsident bei Iveco. Auch wenn ein Fahrzeug mit mehreren Problemen in die Werkstatt kommt, sollen diese direkt vor Ort behoben werden. Hierfür sind auch Kompetenzen für Fahrzeug- und Kranaufbauten sowie Anhänger erforderlich.
400 Truck Stations in Europa
Iveco möchte bis 2013 in Deutschland 85 Standorte mit dem Truck-Station-Konzept ausrüsten – 75 Partner arbeiten schon jetzt daran die Standards umzusetzen. Für ganz Europa plant das Unternehmen 400 Stützpunkte. „Wir klären derzeit mit unseren Partnern, welche der Punkte sie erfüllen können, und an welchen sie noch arbeiten müssen“, erklärte Venstra im Gespräch mit »kfz-betrieb ONLINE«
Lesen Sie mehr über die Pläne von Iveco und die derzeitige Lage des Nutzfahrzeugherstellers im ausführlichen Interview mit John Venstra in der Ausgabe 22 von »kfz-betrieb«.
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