Nissan: Trendwende erreicht

Autor / Redakteur: aw/wm / Andreas Wehner

Das Nissan-Netz hat schwierige Zeiten hinter sich. Inzwischen steigt der Marktanteil wieder. Thomas Hausch, Geschäftsführer von Nissan Center Europe, erläutert, wie der Importeur die Trendwende festigen will.

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(Foto: Wehner)

Redaktion: Herr Hausch, Sie sind jetzt zehn Monate als Geschäftsführer bei Nissan Center Europe im Amt. Welche Bilanz ziehen Sie seitdem?

Thomas Hausch: Eine gute. Ich bin im Mai 2013 zu Nissan gekommen, da hatten wir 1,3 Prozent Marktanteil. Im Februar 2014 waren es 2,3 Prozent. Seit September haben wir jeden Monat mehr Autos verkauft als im Vorjahresmonat. Wir haben also seit sechs Monaten jeden Monat Marktanteile gewonnen. Das macht mich stolz. Allerdings wäre es arrogant zu sagen, dass das mein Beitrag ist, sondern es war eine Teamanstrengung, für die bei Nissan schon vor mehreren Jahren der Grundstein gelegt wurde.

Was bleibt davon im Handel hängen, sprich wo liegt die Händlerrendite bei Nissan?

Die Händlerprofitabilität Anfang des letzten Jahres war negativ, aber wir haben eine Trendwende erreicht. Wir konnten deshalb das Jahr noch deutlich positiv abschließen und sind mit einem blauen Auge davongekommen. Im Kalenderjahr 2013 betrug die Händlerrendite nun ungefähr ein Prozent .

Sie sagten 2,3 Prozent Marktanteil im Februar. Wo werden Sie am Jahresende landen?

Die Zwei vor dem Komma bleibt.

Das bedeutet: Wie viele Fahrzeuge wollen Sie 2014 insgesamt verkaufen?

Wir nennen keine absoluten Zahlen. Der Markt wird sich erholen. Und wir wollen deutlich mehr Autos verkaufen und Marktanteile gewinnen.

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Wie schaffen Sie das?

Das ist glücklicherweise nicht schwer. Gerade ist der neue Qashqai gestartet, der sehr gut ankommt. Zudem kommen im Sommer ein leicht überarbeiteter Juke und der neue X-Trail, der gleichzeitig auch als Nachfolger für den siebensitzigen Qashqai +2 konzipiert ist. Und da haben wir jetzt noch nicht vom E-NV200 und der neuen C-Segment-Steilhecklimousine gesprochen, die im Herbst kommt. Sie hatte keinen Vorgänger, sodass wir da sicherlich Volumen on top bekommen werden.

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